Auftakt der OB-Bürgersprechstunde: Aus über 250 Anmeldungen waren 80 Münchnerinnen und Münchner ausgelost worden, die jetzt bei der ersten Bürgersprechstunde im Rathaus Oberbürgermeister Dieter Reiter direkt ihre Fragen und Probleme vortragen konnten.
Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hat sein Versprechen gehalten und erstmals zu einer Bürgersprechstunde geladen. Aus 250 Anmeldungen wurden 80 Münchnerinnen und Münchner ausgelost, die sich im großen Sitzungssaal des Rathauses einfinden konnten. Zur Sprache kam dabei eine breite Themenpalette – von Fragen zum Betreuungsangebot für Kinder und der Sanierung von Schultoiletten über Verkehrsprobleme, Wohnungsbau, Stadtgestaltung und Mieterschutz, bis hin zu den Rauchschwaden der Isar-Griller. Doch auch der Glasfaserausbau und ein Kulturzentrum für Allach die den Anwohnern das Leben schwer machen und den aktuellen Verhandlungen zwischen der EU und den USA über das Freihandelsabkommen TTIP waren Gesprächsthemen.
Unterstützt von seinen „Stadtministern“, nahm OB Reiter zu den Bürgeranliegen Stellung und konnte zum Teil bereits konkrete Maßnahmen oder zumindest eine weitere Prüfung durch die Stadtverwaltung zusagen. Den Teilnehmern, die nach über vier Stunden Bürgersprechstunde mit ihrem Anliegen nicht mehr zu Wort kommen konnten, sagte OB Reiter zu, dass sie dazu in der nächsten Bürgersprechstunde nach der Sommerpause Gelegenheit erhalten werden.
„Ich freue mich sehr, dass meine Bürgersprechstunden-Premiere einen so guten Anklang gefunden hat. Und ich bedanke mich bei den Münchnerinnen und Münchnern, die sich extra die Zeit genommen haben, mir persönlich zu schildern, wo sie der Schuh drückt und was sie von ihrer Stadt erwarten“, erklärte Reiter in der Rathaus Umschau.
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