Die Zecke beißt nicht, sondern sie sticht. Auch wenn das Wort Zeckenbiss weitaus häufiger verwendet wird, ist es wissenschaftlich dennoch falsch. Richtig ist: Zeckenstich. Klar ist aber, dass Zecken bis zu 50 Krankheitserreger übertragen können. Damit sind die Wald- und Wiesenbewohner auch für unsere Haustiere ein gefährlicher Parasit.
Wer seinen Hund oder seine Katze vor Zecken schützen möchte, sollte sowohl vorbeugende Maßnahmen nutzen als auch einen Zeckenstich richtig behandeln.
Die Münchner Tierärztin Elisabeth Holthaus hat einige Tipps:
Wichtig zu beachten:
- Prävention durch: Tabletten, Spot-on-Präparate, Zeckenhalsband, spezielles Spray
- Haustiere regelmäßig nach Zecken absuchen
- Besonders beliebte Stellen bei Zecken: Ohren, Gesicht, Bauch, unter den Beinen (dort, wo die Tiere weniger Fell haben)
- Zecke immer im ganzen (inklusive Kopf) entfernen: einer Pinzette, Zeckenzange oder Zeckenkarte
- Stelle beobachten: entzündet sich die Stichstelle oder das Haustier wirkt schlappt, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden
ed