Als der dreijährige Moritz seiner Mutter sein Kunstwerk zeigte, ist dieser das Lachen erst mal vergangen. Der Kleine hatte seinen Kopf durch den Kinderaufsatz einer Klobrille gesteckt. Erst mit vereinten Kräften und der Unterstützung der Feuerwehr, konnte der junge Mann wieder befreit werden.
Dienstagmorgen in der Walpurgisstraße. Als die Mutter gerade mit der 5-jährigen Schwester in der Küche war, nutzte der 3-jährige Moritz seine Chance. Er schnappte sich eine Kinderklobrille, die schon länger nicht mehr in Gebrauch war und nur noch als Spielzeug diente. Dann wollte er testen, ob diese auch über seinen Kopf passte. Und siehe da, er ging durch.
Stolz und lachend rannte er sofort zu seiner Mutter, um ihr sein Werk zu präsentieren. Doch der ist das Lachen erst einmal vergangen. Nach anfänglichen Versuchen, den ungewöhnlichen Schmuck mit Öl zu entfernen, scheiterten. Nachdem die Frau nicht mehr weiter wusste, rief sie die Feuerwehr zu Hilfe. Auch Moritz war von der Idee zu Beginn noch begeistert, schließlich kamen echte Feuerwehrmänner zu ihm nach Hause.
Das änderte sich jedoch schlagartig, als die Einsatzkräfte dann eintrafen. Alle Versuche, den kleinen Mann mit Luftballons oder einem Besuch bei der Feuerwehr abzulenken, schlugen fehl. Letztendlich musste die Feuerwehr jedoch eine Metallschere benutzen und den Kleinen von der Brille befreien. Als diese dann endlich weg war, freute sich auch der wieder und verabschiedete sich von den Feuerwehrmännern.