Am Freitagmorgen lief ein 21-Jähriger am Ostbahnhof auf die Gleise und in den Tunnel. Dort wurde er trotz einer Schnellbremsung von einem Zug erfasst und leicht verletzt. Die Bundespolizei konnte dem Röhrmooser bei einem Alkoholtest 1,42 Promille nachweisen. Zudem wurde er positiv auf Kokain getestet.
Man mag es zwar kaum glauben, doch es kommt immer wieder vor, dass Menschen auf die Gleise der U- beziehungsweise S-Bahn springen und dort entlang spazieren. Zumeist sind die Übeltäter spät abends oder früh morgens unterwegs und sind dabei alkoholisiert oder stehen unter Drogen. Dass in den meisten Fällen niemand ernsthaft verletzt wird, ist dem Bahnpersonal zu verdanken.
Auch letzten Freitag ereignete sich ein solcher Zwischenfall. Ein 21-Jähriger aus Röhrmoos lief auf die Gleise am Ostbahnhof und setzte seinen Marsch in den Stammstreckentunnel fort. Auf Höhe der Haltestelle Rosenheimer Platz traf ihn eine S-Bahn, die trotz Schnellbremsung eine Kollision nicht mehr vermeiden konnte.
Positiver Test auf Kokain
Nachdem die ärztliche Versorgung abgeschlossen war, wobei festgestellt werden konnte, dass der junge Mann nur leicht verletzt wurde, brachte man ihn zur Bundespolizei am Ostbahnhof. Dort konnte bei einem Atemalkoholtest 1,42 Promille festgestellt werden. Auch der Drogenschnelltest schlug positiv auf Kokain an. Im Laufe des Vormittags holten Familienangehörige den Röhrmooser ab, der bis dahin in Schutzgewahrsam genommen wurde.
Gegen ihn wird nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt. Durch den Vorfall kam es beim S-Bahnverkehr zu erheblichen Verspätungen im Laufe des Vormittags, da die Strecke für eine halbe Stunde gesperrt werden musste.
Wie gefährlich solche dumme Ausflüge enden können, sehen Sie an diesem Fall: