Mi, 27.03.2019 , 14:52 Uhr

Engel der Eichhörnchen in München braucht Hilfe und Unterstützung

Die Münchnerin Sabine Gallenberger ist seit 11 Jahren der rettenden Engel für kranke und verletzte Eichhörnchen. 365 Tage im Jahr ist die Münchnerin und ihre Helfer in dem Verein „Eichhörnchen Schutz e.V.“, für die Wildtiere da. Die Kosten von jährlich 30. 000 Euro und die über 350 000 ehrenamtlichen Arbeitsstunden sorgen jetzt für Probleme. Der Verein braucht Unterstützung.

 

Als Eichhörnchen-Expertin ist sie im Dauereinsatz. Die Münchnerin Sabine Gallenberger kümmert sich seit 11 Jahren um verwahrloste, kranke oder verletzte Eichhörnchen – und das ehrenamtlich im eigenen Wohnzimmer. Inzwischen bekommt die 36-Jährige Anfragen aus der ganzen Welt und es gibt keinen Tag an dem das Telefon still steht.

 

 

 


Verein „Eichhörnchen Schutz e.V.“

 

 

Der Verein „Eichhörnchen Schutz e.V.“, kümmert sich ehrenamtlich um verwaiste und verletzte Europäische Eichhörnchen, die es in rot, rotbraun, braun und schwarz, sowie selten mit gräulicher Färbung gibt. Eichhörnchen stehen unter besonderem Artenschutz. Sie sind keine Einzelgänger und keine Nesträuber.


350 000 Arbeitsstunden, über 30. 000 Euro Kosten

 

 

Über 350.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden wurden für die Aufzucht, Auswilderung und Beratung von Eichhörnchen, Siebenschläfern, Feldhasen und Wildkaninchen in den letzten Jahren geleistet. Jährlich fallen, bei mehr als 600 Eichhörnchen allein in München, Kosten in Höhe von 30.000 € an. Enthalten sind lediglich Futterkosten, Tierarzt-kosten, sowie die Kosten für die Aufzucht und Auswilderung. Insgesamt waren es mehr als 3500 Eichhörnchen und hunderte andere gerettete Wildtiere, denen bisher geholfen werden konnte.

 

3500 Eichhörnchen und andere Wildtiere gerettet

 

 

Bei Hilferufen, aus ganz Deutschland, wird versucht zu beraten und Tiere an Pflegestellen vor Ort zu vermitteln. Die liebevolle und zeitaufwändige Aufzucht, die Tag und Nacht anfangs alle 4 Stunden erfolgen muss, wird auch durch kompetente medizinische Behandlung unterstützt.

Die handaufgezogenen Eichhörnchen werden in Gruppen frühestens mit 14 Wochen über Großvolieren ausgewildert, die meist in Gärten am Waldrand oder im Naturschutzgebiet stehen. Nach Möglichkeit werden geeignete Schlaf- und Futter-kästen angebracht.

Hilferuf und Bitte um Unterstützung

 

 

Doch jetzt ist Sabine Gallenberger am Ende ihrer Kräfte. Die 36 Jahre alte Münchnerin benötigt Hilfe für sich, ihre Unterstützer, ihren Verein und die Eichhörnchen. Was sie braucht ist Unterstützung von offizieller Seite.

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