Die Winterzeit ist angebrochen und München bietet zahlreiche Möglichkeiten, die Freizeit im Schnee zu verbringen. In vielen Stadtparks und Grünanlagen können die Münchner mit Schlitten oder Poporutschern die Hügel hinunterschlittern.
Einer der beliebtesten Rodelhügel ist der Olympiaberg. Der große Hügel bietet sowohl steile als auch flache Abfahrten am Plateau des Berges. Mutige und geübte Rodler können an den Flanken des Bergs sehr steile Abfahrten herunterrasen. Am Nordhang, kurz unterhalb des Olympiabergs, ist eine Snowtube eingebaut – eine rasante Abfahrt mit steilen Kurven.
Einer der steilsten Schlittenberge ist der Luitpoldhügel im Luitpoldpark. Er ist 37 Meter hoch und liegt sonnengeschützt am Nordhang. Er hat zwar die steilste Rodelabfahrt der Stadt, bietet aber auch sanfte Hügel für Anfänger.
Hier lässt sichs nicht nur gut Rodeln sondern auch Schlittschuhlaufen. Es sind nur 10 Minuten Fußweg von der U-Bahn Michaelibad bis zum beliebten Rodelhügel. Da hier viel Sonne scheint, schmilzt der Schnee schnell. Morgens kann man daher im Ostpark am besten Schlittenfahren. Bei eisigen Temperaturen kann es zu Vereisungen kommen.
Der Monopteroshügel kann mit keiner besonders langen Abfahrt oder besonders steilen Hängen punkten – er ist eher für kleine Kinder und für Anfänger geeignet. Dennoch hat man auf der kurzen Strecke einen tollen Blick auf die Stadt. Auch die zentrale Lage spricht für sich. Aber Achtung – der Hügel ist nicht offiziell als Rodelpiste freigegeben. Daher rodelt man hier auf eigene Gefahr.
Der Pasinger Stadtpark ist eine familienfreundliche Möglichkeit, entspannt einen Schlittentag zu verbringen. Hier ist ausreichend Platz für ein überschaubares Rodelgebiet. Außerdem gibt es lange, flache Strecken zum Ausbremsen.
In der Grünanlage des Königlichen Hirschgartens kann auf drei verschiedenen Hügeln gerodelt werden. Für Groß und Klein ist was dabei. Nicht nur ausreichend Platz zum Schlittenfahren gibt es hier, sondern auch ausreichend Fläche zum Schneemannbauen oder Iglubauen für zwischendurch. Im Wirtshaus im Hirschgarten kann sich jeder aufwärmen und mit einer leckeren Mahlzeit stärken.
Die Maximiliansanlagen befinden sich am Ostufer der Isar. Die Parks liegen in der Nähe von Haidhausen, Bogenhausen und dem Lehel. Rodeln kann hier zwar jeder, aber man fährt auf eigene Gefahr. Da es immer noch ein Park ist, stehen hier viele Bäume, die mit Strohballen geschützt sind.
Der Hügel im Riemer Park ist über 20 Meter hoch und befindet sich am Ostende des Parks. Bei guter Wetterlage kann man sogar die Alpen sehen. Mit der U-Bahn bis Messestadt Ost ist der Park gut zu erreichen.
Auch die Hänge an der Ruhmeshalle bieten eine schöne Möglichkeit, seinen Schlitten rauszuholen. Hier sind eher kurze und nicht sehr steile Hänge – ideal für Anfänger. Für Profis gibt es auch einen steilen Hang, den auch ab und zu Skifahrer herunterfahren.
In Berg am Laim befindet sich ein nur kleiner Hügel. Dieser ist durch den Aushub einer U-Bahn-Baustelle entstanden. Auf dem kleinen, überschaubaren Hang lässt sich ein entspannter Schneetag verbringen.
Auch im Westpark können auf vielen verschiedenen Schlittenbergen die unterschiedlichen Abfahrten genossen werden. Die Highlights sind die Hänge am großen Berg. Auf langen Pisten kann hier gerodelt werden.
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