Fr, 24.02.2017 , 16:34 Uhr

Lasperpointer blendet Rettungshubschrauber: Täter gefasst

Tatverdächtiger gefasst – In der Nacht vom 06.12.2016 wurde der Pilot eines Rettungshubschraubers in Rosenheim mit einem Laserpointer geblendet. Bei einer heutigen Hausdurchsuchung konnte nun ein Tatverdächtiger festgestellt werden.

 

Vergangenen Dezember wurde gegen 21.30 Uhr ein Rettungshubschrauber, der mit insgesamt fünf Personen besetzt war, mit einem Laserpointer erfasst und geblendet. An Bord befanden sich zwei Piloten, ein Notarzt, sowie ein Rettungsassistent und ein Patient. Trotz mindestens zweimaliger Erfassung durch den Laserpointer, konnte der Pilot den Helikopter sicher am Klinikum Rosenheim landen. Alle fünf Passagiere blieben unverletzt.

 

Laserpointer stellen für das Augenlicht eine große Gefahr dar. Sie können selbst bei großer Entfernung für schwere Verletzungen der Netzhaut sorgen. Bei Piloten besteht jedoch nicht nur die Gefahr einer Augenverletzung, sondern vor allem die Gefahr eines Absturzes durch das Licht.

 

Da bei diesem Fall der Tatbestand „Gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr“ vorlag, übernahm die Kripo Rosenheim die Ermittlungen. Anhand der Angaben der beiden Piloten, konnten die Ermittler den Ursprungsort des Angriffs näher eingrenzen. Die Konzentration der Untersuchungen lag auf dem Bereich des Georg-Staber-Ringes. Dort warfen die Ermittler dann auch 250 Postwurfsendungen bei den Anwohnern ein, mit der Bitte, sich mit Hinweisen zu melden.

 

Den entscheidenden Hinweis konnte schließlich eine junge Frau geben. Wie sie der Polizei mitteilte, konnte sie in der besagten Nacht eine Attacke mit Laserlicht von einem etwas entfernt liegenden Balkon beobachten. Mit dieser Angabe gelang es den Ermittlern die passende Wohnung ausfindig zumachen.

 

Tatverdächtiger sichergestellt

 

Bei der heute Vormittag vorgenommenen Durchsuchung stellten die Beamten  drei unterschiedlich große und verschieden leistungsstarke Laserpointer bei einem 67-jährigen Mann sicher. Dieser gab in einer Vernehmung bereits zu, einen Laserpointer eingesetzt zu haben. Laut eigener Aussage jedoch nur um Krähen abzuwehren. Die Laserpointer wurden sichergestellt und gegen den Mann laufen jetzt Ermittlungen wegen Gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr.

 

Hubschrauber Kripo Laserpointer Pilot Polizei Rosenheim
Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

19.02.2024 Tierisch München: Pflegetiere der Tierhilfe Fünfseenland suchen ihr langfristiges Glück Die Tierrettung Fünfseenland e.V. möchte dazu beitragen, dass Menschen und Tiere gemeinsam alt werden und glücklich sind. Genau deshalb haben wir den Verein und seine Schützlinge besucht. Vielleicht verlieben Sie sich ja in eine der Fellnasen.   BERRY UND RUSTY Europäisch Kurzhaar 2017 und 2018 geboren Geschwister, die im Doppelpack vermittelt werden verstehen sich gut 11.12.2023 Tierisch München: Angorakaninchen suchen neue Halter mit Erfahrung und Katzenduo Bärli und Cliff wünschen sich eine liebevolle Familie mit streichelnden Händen Die Tierfreunde Brucker Land sind ein kleiner Tierschutzverein in Maisach im Landkreis Fürstenfeldbruck. In einem provisorischen Unterkunft pflegen sie ihre Tiere seit Jahren. Immer wieder brauchen Kleintiere ihre Hilfe, egal ob Streuner, Unfalltiere, Tauben oder beschlagnahmte Tiere – viele von Ihnen finden dort übergangsweise ein Zuhause. Die Tierschützerinnen und Tierschützer setzen sich für eine Kastrationspflicht 04.09.2023 Tierisch München: Wuselige Meerschweinchen-Gruppe und charakterstarker Zottelbär Tag der offenen Tür am 23. September: Der Gnadenhof in Kirchasch, betrieben vom Tierschutzverein München e.V., gibt Tieren Schutz, Geborgenheit und ein Zuhause, die sonst keines finden. Seit über 30 Jahren bietet das Gelände viel Platz für die meist ältere, kranke oder verhaltensauffällige Tiere. Ob Bauernhoftiere (z. B. Schafe, Schweine, Ziegen, Hühner) oder Haustiere wie 24.07.2023 Tierisch München: Degus aus dem Münchner Tierheim Degus sind Nagetiere, die ursprünglich aus Chile stammen. Dort leben sie in offenen Gebieten und bauen kleine Gangsysteme in unterirdischen Höhlen. Optisch ähneln sie Ratten und Chinchillas. Die Nager sind tag- und dämmerungsaktiv und haben jede Menge Energie. Deshalb ist es besonders wichtig, dass die Haltung der Tiere auf ihre Merkmale abgestimmt ist.