Mo., 15.09.2014 , 12:19 Uhr

Hauptbahnhof München: Zucker, Milch und Prügel

Ein 43-Jähriger aus Dachau hat am Hauptbahnhof versucht, von einem Kaffeestand Zucker und Milch zu stehlen. Als ihn ein Verkäufer erwischt hatte, rastete der Mann vollkommen aus und wurde gewalttätig.

Zwei Dosen Kaffeemilch und eine Dose Pfefferspray

Zugetragen hat sich der skurille Vorfall am Sonntag Morgen, kurz nach null Uhr Mitternacht:

Ein 43 Jahre alter Mann kommt zu einem Verkaufsstand in der Bahnhofshalle, und nimmt sich zwei Dosen Kaffemilch und Zucker. Nur war er offensichtlich kein Fan von Kaffee. Er wollte nämlich wieder verschwinden, ohne sich einen Becher zu kaufen.

Einem Verkäufer fiel das auf und er sagte dem Mann, dass er die Sachen zurücklegen möge, weil es Zucker und Milch nur beim Erwerb von Kaffee umsonst dazu gebe.

Scheinbar empfand das der 43-Jährige aus Dachau als eine Art Affront und rastete aus:

Er feuerte mehrere Beleidigungen und auch Drohungen in Richtung des Angestellten des Shops und bespuckte ihn sogar.

Als eine Streife der DB-Bahnsicherheit den furchterregenden Milch-und-Zucker-Räuber bemerkte und zur Raison bringen wollte, machte ihn das nur noch wütender.

Erst beleidigte er die Sicherheitskräfte, bespuckte auch die beiden und ging dann zum Angriff über.

Einen 33 Jahre alten Sicherheitsmann der Bahn erwischte er mit einem Schlag auf der Nase.

Die Bundespolizei musste übernehmen.  Die Präsenz der Polizeibeamten brachte den Mann aber keineswegs wieder runter: Er schrie und wehrte sich so lange, bis die Polizisten ihn gefesselt hatten und zur Wache trugen.

Da gingen die Beleidigungen und Drohungen weiter.

Außerdem fanden die Beamten in der Jackentasche des Dachauers eine Dose Pfefferspray, die er wohl nicht dabei hatte, um seinen Kaffee zu würzen.

Ihn erwartet jetzt eine Anzeige wegen Diebstahl mit Waffen, Widerstand, mehrfacher Beleidigung sowie Nötigung.

adc / BuPo

Bahnhof gefährlich Gewalt Kriminelle Nacht Schienen

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 03.12.2025 Warum die Haustür wichtiger ist als Sie denken Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 zeigt: Einbrecher nutzen überwiegend leicht erreichbare Fenster und Fenstertüren, doch auch Haustüren (https://oknoplast.de/haustueren/) sind häufige Angriffsziele. Entscheidend ist die Widerstandsdauer. RC2-Türen halten einem Einbruchsversuch mindestens drei Minuten stand, RC3-Türen mindestens fünf Minuten. Das klingt nach wenig Zeit, doch genau diese Minuten machen den Unterschied: Die meisten Gelegenheitstäter geben bereits nach wenigen 02.12.2025 Pferdesport im Aufwind: Moderne Strategien für gesunde, leistungsstarke Turnierpferde Der Pferdesport erlebt in den vergangenen Jahren einen spürbaren Wandel. Turnierplätze, Trainingsanlagen und Reitställe sind nicht mehr nur Orte, an denen sportliche Höchstleistungen erwartet werden, sondern auch Schauplätze eines neuen Verantwortungsbewusstseins. Im Mittelpunkt stehen Sportpferde, die als Hochleistungssportler gelten und entsprechend umsichtig betreut werden. Gesundheit, Wohlbefinden und mentale Ausgeglichenheit sind zu zentralen Messgrößen geworden –