Di., 01.04.2014 , 10:13 Uhr

München: Was wäre, wenn Sophie Scholl...

…nicht durch die Nationalsozialisten ermordet worden wäre?

Wie wäre das Leben der Ikone des Widerstands im Dritten Reich weitergegangen?

Eine deutsch – dänische Gruppe von Künstlern, die sich „Surrend“ nennt, stellt sich genau diese Frage und beantwortet sie selbst mit einer Online – Bildergeschichte.

In der verbringt Sophie Scholl samt Lebenspartner Fritz Hartnagel ein schönes Leben an der Nordsee.

„Kurz bevor er an die Front ging und sie nach München zurückkehrte, wo sie beim Verteilen der Flugblätter festgenommen und später getötet wurde, verbrachten sie einen gemeinsamen Urlaub an der Nordsee“, erklären die Künstler Jan Egesborg und Johannes Töws. „Wir haben eine Geschichte darüber geschrieben, was geschehen wäre, wenn sie nicht zurückgekehrt wären.“

„Ist irgendeine Sache es wert, für sie zu sterben?“ – diese Frage wollen „Surrend“ mit ihrer Geschichte vor allem in den Raum stellen.

Für solche kleinen politischen Unkorrektheiten sind „Surrend“ schon länger bekannt.

In den Kleinanzeigen einer libyschen Zeitung versteckten sie zum Beispiel 2009 die beiden Worte „Gaddhafi“ und „lunatic“, also „Irrer“ nah beieinander.

Die Geschichte „Fritz und Sophie“ lässt sich hier bestaunen.

adc / dpa

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