Bayern scheint ein wirklich gefährliches Pflaster zu sein – und zwar besonders für Männer. Laut einer Studie der Barmer GEK, die heute veröffentlich wurde, verletzten sich Männer in Bayern nämlich überdurchschnittlich oft. Rund ein Viertel ihrer Fehlzeiten im Job geht auf Verletzungen zurück. Und noch dazu seien die Verletzungen bei den bayerischen Männern auch besonders langwierig.
Die Archillis-Ferse der Bayern ist offenbar das Knie: Rund 20 Prozent aller Fehlzeiten sind auf Verletzungen an diesem Gelenk zurückzuführen, gefolgt von Hand und Fuß. Dafür leidet der Bayer seltener an Muskel-Skelett- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen als der deutsche Durchschnittsmann und ist auch insgesamt gesünder, sprich: fehlt seltener im Job.
Die Barmer GEK spricht allerdings von einem deutlichen Nord-Süd-Gefälle im Freistaat: Die Menschen mit den wenigsten Fehlzeiten wohnen in den Landkreisen München, Starnberg und Lindau. In den nördlichen Landkreisen Kronach, Rhön-Grabfeld und insbesondere Haßberge liegen die Fehlzeiten dagegen sogar über dem Bundesdurchschnitt.
mt / dpa / lby
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