Do., 22.06.2017 , 16:30 Uhr

Parkplatzentwicklung in Großstädten

Mehr als 63 Millionen Fahrzeuge bewegen sich regelmäßig auf Deutschlands Straßen. Hier ist es kein Wunder, dass es vor allem in Ballungsgebieten und Großstädten zu einem Parkplatzmangel kommt. Um Leute zu anderen Lösungen zu bewegen, werden immer mehr Stellplätze kostenpflichtig. Somit soll ein Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel erreicht werden. Doch welche anderen Möglichkeiten und Lösungen stehen noch zur Verfügung?

 

 

Parklifte und automatische Parksysteme

Eine sehr moderne Lösung für die Parkraumverdichtung stellen automatische Parksysteme dar. Diese sind vor allem für Großstädte besonders attraktiv. Der Ansatz ähnelt einer Tiefgarage. Allerdings wird das Auto hierbei nicht von einem Fahrer selbst zum Parkplatz gebracht, sondern das Fahrzeug wird in einem Parklift abgestellt. Nach Verlassen des Lifts verschwindet das Auto bereits in der Tiefe der Garage. Die Bauform einer solchen Garage ist besonders platzsparend. So können im Untergrund der Stadt viele neue Stellflächen geschaffen werden. Die Anschaffungskosten einer solchen Anlage gehen aber schnell in den fünfstelligen oder sechsstelligen Bereich und sind somit eine harte Investition.

 

Carsharing

Wer einen Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel aus Bequemlichkeit oder anderen Gründen nicht wagen will, der muss nicht unbedingt auf eine Fahrt mit einem Auto verzichten. Durch Carsharing ist kein eigenes Auto notwendig, ein Leihwagen kann einfach und schnell angemietet und wieder zurückgegeben werden. Da diese Art der Autovermietung gefördert wird, stehen in Großstädten spezielle eigene Parkplätze zur Verfügung, welche nur von Carsharing-Nutzern verwendet werden dürfen. Die Chance, dass diese Parkplätze länger frei sind als herkömmliche öffentliche Stellflächen ist groß.
Wer kein eigenes Auto anmieten möchte, der sollte sich nach Fahrgemeinschaften umsehen. Diese werden ebenfalls zahlreich angeboten und sind dazu noch kostengünstig, da anfallende Kosten für Sprit einfach aufgeteilt werden. Wenigstens muss hier dann nur eine Person einen Parkplatz suchen.

 

Parkplatz-Sharing

Im Ausland ist das Teilen des eigenen Parkplatzes bereits gang und gäbe. Dabei vermieten Privatleute ihren Stellplatz weiter, um auch anderen Autofahrern einen sicheren Parkplatz zu ermöglichen. Der eigene Parkplatz wird immer dann vermietet, wenn er von einem selbst nicht genutzt werden kann. Dies ist zum Beispiel oft während des Urlaubs oder auch während anderer Auslandsreisen der Fall. Auch wenn das Auto einmal ein paar Tage in der Werkstatt stehen sollte, kann der Parkplatz weitervermietet werden.
Einschlägige Plattformen ermöglichen das rasche Teilen der Verfügbarkeit. Auch Bezahlung und Vermietung kann über diese Plattformen durchgeführt werden.
Wichtig ist es aber hier, den eigenen Mietvertrag für den Parkplatz genau unter die Lupe zu nehmen. Dieser kann nämlich an eine bestimmte Person oder auch an ein einzelnes Fahrzeug gebunden sein.

Auto Großstadt München Parken Parkgebühr Parkplatz Parkplatzmangel PKW Stau

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 13.08.2025 Münchener Klischees widerlegt: Diese 3 Dinge stimmen einfach nicht! Klischee #1: München ist teuer Unbestritten führt München die Liste der teuren Städte in Deutschland an, vor allem wenn es um Wohnungen in der Altstadt, im Lehel oder in Schwabing geht. Quadratmeterpreise von 20 oder 30 Euro sind dort keine Ausnahme, sondern bittere Realität. Doch wer glaubt, das gesamte Stadtgebiet schwimme in einem Ozean aus 06.08.2025 Die Münchner Altstadt – was gibt es zu sehen? Marienplatz in München Der zentrale Stadtplatz wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts unter der Herrschaft des bayerischen Herzogs Heinrich des Löwen angelegt. Seinen Namen verdankt der historische Platz der Heiligen Jungfrau Maria – er wurde ihr jedoch erst 1807 verliehen, in der Hoffnung, dass die Schutzpatronin München vor einer Cholera-Epidemie bewahren würde. Seit 17.06.2025 Der Start-Up-Spirit Münchens und was er mit Kryptowährungen zu tun hat Denn München gehört zu den Städten, die vor Tech-Insider und Finanz-Experten nur so wimmelt. Es ist also kein Wunder, dass das Thema Krypto hier so richtig hoch im Kurs ist. Und das schon längst nicht mehr nur bei ein paar wenigen. Denn selbst Menschen, die eigentlich überhaupt nichts mit der Szene zu tun haben, sehen