An der Säbener Straße kehrt langsam wieder Ruhe ein. Nach dem Trainingszoff zwischen Pep Guardiola und Thomas Müller am gestrigen Montag ist die Stimmung heute wieder prächtig. Trotz angeblichen Mega-Angebots von Manchester United.
München – Liebevoll tätschelt Pep Guardiola seinem Schützling die Schulter. Dort wo gestern nach Bild-Informationen noch das Adrenalin aus Thomas Müller herausplatzte, ist heute fast schon wieder Gute-Laune-Wetter.
Wie das Blatt berichtete war Müller nach einer unklaren Anweisung im abendlichen Geheimtraining ausgerastet und Guardiola angebrüllt: „Dann kann ich es ja gleich bleiben lassen und reingehen“.
Heute war jedoch alles (scheinbar) wieder gut. Auch weil Müller angeblich wenig später zurückruderte: „Okay, Trainer, ich habe einen Fehler gemacht.“ Guardiola hat die Entschuldigung offenbar akzeptiert oder war es doch nur ein Bild für die Öffentlichkeit. Die vermutet nämlich schon länger ein belastetes Verhältnis zwischen den beiden Protagonisten.
Bei den Halbfinal-Pleiten gegen Barcelona und Dortmund nahm Guardiola seinen Offensivmann jeweils nach einhelliger Meinung zu früh vom Feld. Müller schluckte das, murrte aber auch ein wenig.
Laut Sport1 wittert nicht erst seit dem Trainingsstreit der englische Rekord-Champ Manchester United seine Chance auf eine Verpflichtung Müllers. Der Trainer der „Red Devils“ heißt Louis van Gaal – er ist Müllers Entdecker. 82 Millionen Euro sollen sie für den Nationalspieler ausgeben wollen. Gar nicht mal so abwegig, dass Müller da ins Grübeln kommt.
Doch den Publikumsliebling verkaufen? Den Fans wird das wohl nicht zu verkaufen sein.
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