Wenn Hundewelpen im Internet zum Verkauf angeboten werden, dann schrillen bei Tierschützern die Alarmglocken. So konnte die Polizei München in Zusammenarbeit mit einem Tierschutzverein Welpen-Schmuggler stoppen.
Einem Tierschutzverein fiel eine verdächtige Anzeige im Internet auf, in der Hundewelpen zum Verkauf angeboten wurden. Sie vereinbarten am Samstag (29. Mai) ein Treffen mit dem Anbieter in München Ramersdorf. Am Treffpunkt fanden sich ein 32-jähriger und ein 57-jähriger Serbe ein. Sie boten zwei Welpen an, die sich in einem Käfig in ihrem Pkw befanden.
Die Tierschützer hatten mittlerweile das Veterinäramt und einen Tierarzt verständigt. Dieser stellte fest, dass die Welpen scheinbar nicht geimpft und deren Dokumente gefälscht waren. Daraufhin wurde die Polizei verständigt. Als die beiden Serben das mitbekamen, entrissen sie den Zeugen die Welpen und deren Dokumente und versuchten zu flüchten. Die alarmierte Polizeistreife konnte das Fahrzeug jedoch in der Putzbrunner Straße anhalten.
Da die beiden Männer keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben, wurden sie nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung entlassen. Gegen sie wurde eine Geldstrafe von 2.200 Euro erlassen. Die beiden Hunde blieben unverletzt und wurden in eine Quarantänestation im Münchner Tierheim gebracht.
rb