Die Silvesternacht ist doch nicht so glimpflich vorüber gegangen, wie Polizei und Feuerwehr sich das gewünscht hätten;
Gleich zweimal hat es heftig gebrannt.
Der erste Fall passierte in Moosach:
Aus bislang ungeklärten Gründen geriet an Silvester um kurz vor Mitternacht eine Kfz-Werkstatt in Brand. Das Feuer wurde
wenig später durch die Feuerwache 7 gelöscht. Die am Folgetag durchgeführten Ermittlungen der Brandfahnder der Münchner Kripo erbrachten noch keine Klärung der Brandursache. Sie werden in Zusammenarbeit mit einem Gutachter des Bayerischen Landeskriminalamtes weiter fortgeführt. Ob das Feuer durch Silvesterraketen bzw. -böller ausgelöst wurde, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Die Schadenshöhe wird derzeit auf ca. 100.000 Euro geschätzt.
Der zweite große Brand geschah in Planegg, wo erste eine Terrasse in Brand geriet und dann der Dachstuhl Feuer fing.
Ein Ehepaar aus der Nachbarschaft bemerkte am Montag, den 30.12.2013, gegen 23.45 Uhr, Rauch am Anwesen eines
Einfamilienhauses. Die Frau rief die Feuerwehr – während ihr Mann die älteren Hausbewohner (86 und 83 Jahre alt) verständigte.
Nach ersten Erkenntnissen waren auf der Terrasse ein Tisch und mehrere Stühle in Brand geraten. Die Flammen griffen danach auf das Dach und einen Schuppen über.
Die Freiwillige Feuerwehr Planegg löschte den Brand. Das beschädigte Hausdach wurde provisorisch abgedeckt. Der Schaden wird auf ca. 20.000 Euro geschätzt. Beide Bewohner wurden durch den Brand nicht verletzt. Aufgrund der Aufregung wurden sie aber vorsorglich zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht, das sie heute (02.01.2014) wieder verlassen konnten. Die Brandfahnder der Münchner Kripo haben die Ermittlungen aufgenommen.
jn / Pressestelle Polizeipräsidium München