Brennende Müllcontainer und Balkone, querfliegende Raketen, selbstgebastelte Feuerwerkskörper und zahlreiche Brandopfer: Die Silvesternacht ist einer der einsatzreichsten Nächte für Feuerwehr und Rettungskräfte. Wir haben die Bilanz der letzten Silvesternacht und Tipps wie sicher in das nächste Jahr reingefeiert werden kann.
In ganz Deutschland sind jährlich 1,3 Millionen Feuerwehrmänner und Frauen in der Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar im Einsatz. Im vergangenen Jahr zählte die Feuerwehr 115 Einsätze und 1840 bearbeitete Fälle während des Jahreswechsels in München. Die meisten Brände bezogen sich auf Müll- oder Wertstoffcontainer. Auch brennende Balkone sind häufig der Grund für das Ausrücken Einsatzkräfte. Leider kommt es immer wieder zu Wohnzimmerbränden oder gar Häuserbränden, durch Zünden von Feuerwerkskörpern in geschlossenen Räumen. Auch die Notärzte sind rund um die Uhr im Einsatz – im vergangenem Jahr zählte der Rettungsdienst 979 Einsätze. Von Jahr zu Jahr steigt die Zahl der Einsätze. Ein großer Teil der Brände wird durch unachtsamen Umgang mit Feuerwerkskörpern verursacht. Die Feuerwehr warnt besonders vor ungeprüften Knallkörpern, illegal eingeführten Raketen oder auch selbst gebastelten Böllern.
ad