Tiere in Not möglichst zeitnah in dauerhaft gute Hände zu vermitteln. Das ist das Ziel des Tierschutzverein Schlupfwinkel e.V. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter kümmern sich um Streuner, versorgen sie medizinisch und suchen dann ein liebesvolles Zuhause für die Samtpfoten. Auch diese tierischen Bewohner der Katzenstation suchen nach einem Zuhause auf Lebenszeit.
Vor einigen Wochen hat der Tierschutzverein Schlupfwinkel elf Katzen von einem Bauernhof übernommen. Dort wurde sich nicht um die Tiere gekümmert, einige waren sehr scheu und in einem schlechten gesundheitlichen Zustand. Drei der aufgenommenen Katzen waren trächtig, also sie in der Auffangstation eingezogen sind. Mittlerweile haben alle drei Kätzinnen ihre Babys geboren und die Auffangstation hat sich in ein wildes Wohnzimmer verwandelt.
Die kleinen Kitten sind zwischen vier und sechs Wochen alt. Die älteren Katzenkinder sind schon sehr neugierig und verspielt und wollen die Welt entdecken. Sie dürfen mit 12 Wochen in ihr neues Zuhause ziehen. Dann sind sie geimpft und alt genug, ein neues Leben zu beginnen. Die Kitten werden im Doppelpack oder als Zweitkatze in liebevolle Hände gegeben. Voraussetzungen für das neue Zuhause: Freigang in einer ruhigen Umgebung mit wenig befahrenen Straßen oder mindestens ein vernetzter Balkon. Die Katzen müssen kastriert werden, sobald sie alt genug sind. Schließlich stammen sie von einem Tierschutzverein, der natürlich verhindern will, dass noch mehr Kätzchen geboren werden. Außerdem sollten die künftigen Halter genügen Zeit und Geld für die neuen Mitbewohner haben. Denn ein Tier bedeutet immer viel Verantwortung.
Wer sich für die kleinen Kätzchen interessiert, kann sie schon jetzt kennen lernen. Dafür muss nur telefonisch ein Termin mit dem Tierschutzverein Schlupfwinkel vereinbart werden.
Vorgeschichte
Albert kam von einem Bauernhof in die Katzenstation. Er ist circa 2.3 Jahre alt, geimpft, gechipt und schon kastriert. Nun wartet er (schon viel zu lange) auf liebevolle und tierliebe Menschen.
Charakter
Von Beginn an ist Albert eine echte Schmusebacke und sehr menschenbezogen. Der Kater liebt es zu kuscheln. Er ist neugierig und verspielt. Und weil er noch ziemlich jung ist, steckt er noch voller Energie. Er möchte Aufmerksamkeit und liebt Streicheleinheiten.
Albert wäre auch als Zweitkatze geeignet. Freigang in einer ruhigen Umgebung mit wenig befahrenen Straßen oder mindestens einen vernetzten Balkon.
Hinter dem Vereinsnamen „Tierschutzverein Schlupfwinkel e.V“ stehen eine Handvoll langjähriger, erfahrener Tierschützer, zum Teil mit privaten Pflegestationen, die vom Amtstierarzt abgenommen wurden. Der Verein arbeitet rein ehrenamtlich. Mittelpunkt des Vereins ist die Katzenstation von Heide Hagl im Notzingermoos. Hier laufen die Fäden zusammen, hier treffen sich alle ehrenamtlichen Helfer, von hier aus wird alles organisiert. Auf Grund des hohen Aufwands und der enormen Kosten, um die Tiere zu pflegen und medizinisch zu versorgen, freuen sich die Mitglieder immer über Spenden. Außerdem werden auch dringend tatkräftige Unterstützung und helfende Hände gesucht. Wer den Verein und die Arbeit unterstützen möchte, findet hier weitere Infos.