Wir begeben uns wieder auf eine tierische Reise durch die Welt. In München geht das besonders gut in der Reptilienauffangstation. Hier leben Reptilien, Amphibien und andere Exoten aus aller Welt und warten auf ein neues Zuhause.
Dieses Mal geht es für uns nach Nord- und Südamerika.
Aga-Kröten gehören zu den größten Arten. Sie stammen ursprünglich aus Südamerika und wurden in Australien als Insektenfresser eingesetzt. Leider haben sie sich dort zu einer Plage entwickelt, da sie in Australien keine natürlichen Feinde haben.
Aga-Kröten können bis zu 20 cm groß und 20 Jahre alt werden. Mittlerweile sind die in der Terraristik selten geworden. In der Reptilienauffangstation gibt es eine Aga-Kröte namens „Kühlwalda“. Kühlwalda kam aus einer Beschlagnahmung und sucht nun neue Halter, die sie gerne beobachten.
Aga-Kröten sind Bodenbewohner und brauchen ein ausreichend großes Terrarium mit Licht, Versteckmöglichkeiten und Höhlen. Sie fressen Insekten (lebend). Aga-Kröten haben ein Hautgift, das sie bei Gefahr einsetzen. Für Menschen ist das Gift nicht lebensgefährlich, dennoch sollte ein Kontakt mit der Flüssigkeit vermieden werden.
Die Moschusschildkröte gehört zu den Wasserschildkröten. Wenn sie sich bedroht fühlt, verbreitet sie einen unangenehmen, moschusartigen Geruch – daher der Name. Generell gelten Moschusschildkröten aber als relativ pflegeleichte, einfach zu haltende Tiere. Dennoch müssen sie artgerecht gehalten werden.
Moschusschildkröten können nicht schwimmen, deshalb brauchen sie in ihrem Becken neben Wasser und einem Sonnenplatz auch Steine und Äste. Moschusschildkröten sind eine relativ kleine Art und meist Einzelgänger sind werden bis zu 30 Jahre alt. In der Reptilienauffangstation leben rund 20 Moschusschildkröten.
Wer Interesse an einer Adoption hat oder noch mehr Infos braucht, findet diese auf der Homepage der Reptilienauffangstation München.
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