Mo., 12.09.2016 , 16:51 Uhr

Trickbetrug: Rentnerin um mehrere Tausend Euro gebracht

Erneut ist eine Münchner Rentnerin auf Trickbetrüger hereingefallen, die sich als Polizeibeamte ausgegeben haben. Sie wurde um mehrere Tausend Euro bestohlen.

 

Bereits am Mittwoch, 07.09.2016, gegen 23.45 Uhr, erhielt eine 75-jährige Münchnerin einen Telefonanruf. Der Anrufer gab sich als ein Herr „Hofmann“ von der Kriminalpolizei München von der Abteilung Bankbetrug aus. Durch geschickte Gesprächsführung konnte er die Dame davon überzeugen, am nächsten Tag zu ihrer Bank zu gehen und von verschiedenen Konten mehrere Tausend Euro abzuheben.

 

Nach einem zweiten Gespräch, indem der angebliche Polizeibeamte „Hofmann“ die Rentnerin davon überzeugt hatte, dass ein verdeckter Ermittler das Geld bei der 75-Jährigen zu Hause abholen werde, um die Banknoten auf Echtheit zu überprüfen.

 

Gegen 14.45 Uhr wurde das Geld von einem Herrn „Müller“, angeblich verdeckter Ermittler, in Empfang genommen. Es wurde vereinbart, dass die Scheine gegen 15.30 Uhr, von Herrn „Hofmann“ zusammen mit der Staatsanwaltschaft der Dame zurückgegeben werden. Als sich niemand mehr bei der Dame meldete, verständigte sie einige Stunden später ihren Sohn von dem Vorfall. Dieser schaltete die Polizei ein.

 

Täterbeschreibung:   Abholer (verdeckter Ermittler namens „Müller“) Männlich, ca. 30-40 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlank, kurze, dunkle Haare, gebräuntes Gesicht, Drei-Tage-Bart, sprach Hochdeutsch. Bekleidung: lange schwarze Hose, langes schwarzes T-Shirt mit rot/lila/grünem Aufdruck

 

Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

 

Warnhinweis: Die Polizei warnt erneut vor dem Auftreten falscher Polizei- oder Kriminalbeamter. Polizeibeamte in zivil legitimieren sich stets durch Vorzeigen des Dienstausweises. In Zweifelsfällen lassen Sie sich bitte Namen und Dienststelle des Polizeibeamten nennen und erkundigen sich durch einen Rückruf bei der Dienststelle nach der Richtigkeit der Angaben. Sollten Sie unsicher sein, rufen Sie auf alle Fälle den Notruf 110 an.

 

abheben Abholen Bank Euro falsche Polizisten Geld Opfer Polizei Rentner Trickbetrug trickbetrüger

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 29.01.2025 Die besten Kontomodelle für Studierende: Vergleich und Empfehlungen für Bayern 03.12.2025 Warum die Haustür wichtiger ist als Sie denken Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 zeigt: Einbrecher nutzen überwiegend leicht erreichbare Fenster und Fenstertüren, doch auch Haustüren (https://oknoplast.de/haustueren/) sind häufige Angriffsziele. Entscheidend ist die Widerstandsdauer. RC2-Türen halten einem Einbruchsversuch mindestens drei Minuten stand, RC3-Türen mindestens fünf Minuten. Das klingt nach wenig Zeit, doch genau diese Minuten machen den Unterschied: Die meisten Gelegenheitstäter geben bereits nach wenigen