Mo, 22.08.2016 , 10:25 Uhr

Schmuggler bringen 36,5 kg Marihuana via Fernbus nach München

Münchner Zollfahndern ist es gelungen, eine Schmugglerbande mit insgesamt 7,5 kg Marihuana festzunehmen. Dieses war über Fernbusse nach München gebracht worden.

 

Schon im April 2015 hatten Münchner Zöllner am Zentralen Omnibusbahnhof nahe der Hackerbrücke Fernbusreisende aus Prag kontrolliert. Dabei konnten sie bei drei tschechischen Staatsangehörigen insgesamt knapp fünf Kilogramm Marihuana sicherstellen. Durch die anschließenden Ermittlungen konnten dann nicht nur der Auftraggeber in Tschechien, sondern auch vier weitere Rauschgiftkuriere identifiziert und auch festgenommen werden.

 

Bei der Übergabe einer weiteren Lieferung von 2,5 Kilogramm Marihuana konnte auch ein in München lebender Abnehmer der Lieferungen verhaftet werden. Auch dieses Rauschgift war über Fernbusse nach München geschmuggelt worden. Als man im Anschluss daran seine Wohnung durchsuchte, entdeckten die Zollfahnder 200 gr Kokain, 40 gr MDMA (Amphetamin) sowie 30.000 Euro Bargeld in szenetypischer Stückelung.

 

Durch die Ermittlungen konnte auch ein zweiter Abnehmer der Schmugglerbande identifiziert werden. Die Rauschgiftfahnder konnten den 23-jährigen Deutschen in seiner Wohnung festnehmen. Der tschechische Hintermann der Schmugglerbande, sowie eine weitere Kurierin, konnten in enger Zusammenarbeit mit den tschechischen Behörden im Mai 2015 in Prag auf frischer Tat gefasst werden. Der Hintermann hatte erst im März 2015 eine knapp zweijährige Haftstrafe wegen Marihuanaschmuggels in Deutschland abgesessen.

 

Durch die Ermittlungen der Zollfahnder konnte in dem Zeitraum von April 2015 bis Juli 2015 bei 19 Schmuggelfahrten via Fernbussen von Prag nach München die Lieferung von insgesamt 36,5 kg Marihuana nachgewiesen werden. Die Hauptverhandlung gegen die drei Angeklagten beginnt am 24. August 2016 vor dem Landgericht München I.

 

jl

 

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