Eine 45 Jahre alte Frau ist am Nachmittag in Giesing von einem Mann mit einem Messer niedergestochen worden. Der Täter befand sich am frühen Abend noch auf der Flucht. Die Frau verstarb trotz Reanimationsversuchen noch am Tatort. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Die Bluttat ereignete sich in der Bayrischzeller Straße. Der Täter soll die Frau mit einem Messer mit mehreren Stichen attackiert haben. Mehrere Zeugen alarmierten daraufhin die Polizei. Der erste Notruf ging um 15.15 Uhr ein. Die Beamten fanden die Frau noch lebend vor dem Hauseingang eines Wohnblocks, in dem sie vermutlich gewohnte. Trotz sofortiger Reanimationsversuche verstarb sie noch am Tatort. Ob es sich bei der Messerattacke um eine Beziehungstat gehandelt hatte, ist noch nicht bekannt.
Die Polizei hat eine Großfahndung eingeleitet und sucht im Umkreis nach dem Täter. Dabei helfen, neben Zivilpolizisten, auch sogenannte „Mantrailing-Hunde“, die zuvor an der Tatwaffe gerochen haben. Ermittler werten die Überwachungskameras der U-Bahnstation Untersbergstraße aus.
Täterbeschreibung:
Bei dem Mann handelt es sich offenbar um einen 20 bis 30 Jahre alten Mann, der etwa 1.80 Meter groß sein soll. Außerdem hatte er offenbar eine Dreiviertelhose an, trug eine Brille und hat kurze Haare.
Zeugenaufruf:
Hinweise von Zeugen, die Beobachtungen unmittelbar zur Tat bzw. im Umfeld des Tatorts gemacht haben oder zur Identifizierung des Täters beitragen können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.