Mi, 18.09.2013 , 16:31 Uhr

Die Wiesn-Wache der Polizei bereitet sich vor

In wenigen Tagen startet das Oktoberfest. Bis zu sieben Millionen Menschen werden während der zwei Wochen auf die Theresienwiese strömen – und die Wiesn-Wache der Polizei muss auf alles vorbereitet sein. Die Hälfte aller Beamten ist in diesem Jahr zum ersten Mal auf der Wiesn, schon im Vorfeld haben sie daher spezielle Einsatztrainings absolviert.

 

Leiter der Wache im Behördenhof ist schon zum sechsten Mal in Folge Peter Hartwich. „Es ist eine Herausforderung für einen Polizisten, das größte Volksfest der Welt zu betreuen“, weiß er aus jahrelanger Erfahrung. Daher melden sich die Polizisten auch freiwillig für den Dienst auf der Wiesn-Wache. Denn: „Man muss a bisserl den Wiesn-Virus haben“, erklärt Peter Hartwich. „Einen Gefallen an der Wiesn, einen Gefallen an den Menschen, einen Gefallen an dem Fest. Erst dann kann man auch 16 Tage dort arbeiten.“

 

Spezielle Anforderungen an die Polizisten der Wiesn-Wache

 

Die Wache auf der Theresienwiese besteht aus 23 Streifengruppen mit jeweils sechs Beamten. Im Vorfeld des Oktoberfests wurden sie auf die speziellen Anforderungen vorbereitet: Es gibt Situationen, die sich eben besonders auf der Wiesn ergeben und in denen die Polizisten richtig reagieren müssen.

 

Eine große Hilfe für die Beamten der Wiesn-Wache sind die 19 Überwachungskameras, die überall auf dem Festgelände installiert sind. Für die Polizeiarbeit sind sie eine enorme Erleichterung, wie Peter Hartwich erklärt: „Es geht zum Beispiel ein Notruf ein, dass sich zehn oder 20 Leute schlägern. Und wir können sofort überprüfen, ob es wirklich zehn oder 20 Leute sind, oder nur zwei Leute, und der Rest schaut zu.“

 

Nach der anstrengenden Zeit auf der Wiesn-Wache wird zumindest Peter Hartwich erst mal eine Woche Urlaub nehmen, bevor er wieder seinen normalen Dienst im Abschnitt Mitte antritt. Dennoch: Die Arbeit auf dem Oktoberfest reizt ihn jedes Jahr auf’s Neue.

 

 

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