Do, 25.02.2016 , 14:46 Uhr

Kurzes Winterintermezzo sorgt für viele Blechschäden in Bayern

Yuki“ sei Dank: Winterfreunde kommen Ende Februar in Bayern doch noch auf ihre Kosten – zumindest in einigen Teilen des Freistaats, und nur für kurze Zeit. Einige Autofahrer werden vom Schneegestöber überrascht. Die Polizei sieht’s gelassen.

 

Schneefall Ende Februar scheint manche Autofahrer heuer schon zu überraschen: Auf den Straßen in Bayern hat es am Donnerstag wegen des Winterwetters vielfach gescheppert. Das Verkehrslagezentrum Bayern registrierte allein zwischen 6.00 und 11.00 Uhr 150 Unfälle. „Es ist einfach ein Bisserl mehr los“, relativierte ein Sprecher jedoch. Der Vergleich zeigt nämlich: Am Mittwoch waren es im gleichen Zeitraum 118 Unfälle. Zudem blieb es ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge meist bei Blechschäden. Einige Menschen wurden leicht verletzt.

 

Das Tief „Yuki“ über den Alpen sorgte für das Schneetreiben, wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes sagte. Allerdings bekamen das vor allem Menschen südlich der Donau sowie etwa im Fichtelgebirge zu spüren. Und mit Wintergefühlen dürfte vielerorts schon bald wieder Schluss sein: In den kommenden Tagen sollen die Temperaturen dem Meteorologen zufolge tagsüber beispielsweise in München auf bis zu sieben Grad steigen. Zudem wird es föhnig. Wer also am Wochenende Skifahren, Rodeln oder Schneemannbauen will, muss in die Berge fahren.

 

Am Donnerstagmorgen krachte es unter anderem auf der Autobahn 7 bei Oy-Mittelberg im schwäbischen Landkreis Oberallgäu. Ein Lastwagen kam von der Fahrbahn ab, rutschte einen Abhang hinunter und verlor dabei seine Ladung: tonnenweise Fliesen. Der Fahrer blieb unversehrt.

 

In Ingolstadt krachten gleich mehrere Autos ineinander, wie der Sprecher des Verkehrslagezentrums sagte. Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd verzeichnete laut einem Sprecher vor allem in der Region um Garmisch-Partenkirchen mehrere Unfälle – 19 mit Sachschaden und 6 mit Leichtverletzten. „Das ist jetzt keine Zahl, die ganz dramatisch hoch wäre“, sagte der Sprecher.

 

So ein Winterintermezzo stelle die Beamten nicht vor große Herausforderungen, sagte der Sprecher. Aber sie stellten immer wieder fest: „Wenn sich das Wetter ändert, überrascht das immer wieder den einen oder anderen Autofahrer.“ Das dauere meist ein bis zwei Tage, dann hätten sich alle an die herrschenden Verhältnisse gewöhnt.

 

rg / dpa

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