Di, 28.03.2017 , 13:42 Uhr

Lebensgefahr in Rosenheim: Polizei stoppt Fahrt von Flüchtlingen auf Güterzug

Die lebensgefährliche Fahrt von fünf Afrikanern auf einem Güterzug hat in Rosenheim zu einem Großeinsatz der Polizei geführ. Der Lokführer eines anderen Zugs hatte die Männer gesen und die Polizei alamiert.

 

Sie wollen unbedingt nach Deutschland und begeben sich dafür in Lebensgefahr. Und zwar nicht nur auf ihrer Reise nach Europa, sondern oft auch oft im Ankunftsland selbst. In Rosenheim konnten Polizeibeamte zum Glück eingreifen, bevor es zu einer Katastrophe gekommen ist.

 

Die Beamten wurden zum Rosenheimer Bahnhof gerufen, weil der Lokführer eines entgegenkommenden Zuges auf der Strecke von Kufstein nach München gesehen hatte, dass sich auf dem Waggon eines Güterzuges mehrere Menschen befanden. Nach Angaben der Bundespolizei vom Dienstag hielten sich die Männer beim Auflieger eines Sattelzuges auf, der mit dem Zug transportiert wurde.

 

Die Polizei ließ daraufhin den Zugverkehr am Rosenheimer Bahnhof am Montagabend komplett einstellen. Der Zug mit den Flüchtlingen wurde angehalten. Beamte fanden auf dem Waggon vier Afrikaner, ein fünfter hatte sich in einem Regionalzug versteckt. Die Migranten aus Guinea und Ghana wurden zur Rosenheimer Bundespolizeiinspektion gebracht. „Der Gefährlichkeit ihrer Fahrt mit dem Güterzug waren sie sich offenbar nicht bewusst“, sagte Polizeisprecher Rainer Scharf. Nach zwei Stunden hob die Bahn die Sperrung des Zugverkehrs auf.

 

dpa/bn

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