Auf der Autobahn München Garmisch-Partenkirchen staut sich der Verkehr. Doch in diesem Fall ist es nicht der Urlaubsverkehr, der für lange Wartezeiten sorgt – auf dem Autobahnabschnitt Höhe Neuried geschah in der letzten Nacht ein Autounfall. Eine Person ist tot. Und mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich um Suizid.
Zunächst war sich die Polizei nicht im Klaren, wie der Unfall auf der Autobahn München-Garmisch-Partenkirchen zustande kommen konnte. Im Laufe der vergangenen Nacht, vermutlich um 2.00 Uhr herum, kam der Fahrer eines Ford Fiesta nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte nach etwa 100 Metern gegen eine Baumgruppe.
Das Fahrzeug wurde erst Stunden später von einem vorbeifahrenden LKW-Fahrer entdeckt, der daraufhin die Polizei verständigte. Beim Eintreffen der Polizei, gegen 6.45 Uhr, war der Motor bereits kalt.
Im Inneren des Fahrzeuges entdeckten die Beamten die Leiche eines Mannes. Die Identität ist zur Stunde noch nicht eindeutig geklärt, es könnte sich aber um den Fahrzeughalter, einen 50jährigen Grainauer handeln. Er war nicht angeschnallt.
Mittlerweile geht die Polizei davon aus, dass es sich bei dem Todesfall um Suizid handelt. Der Verkehrsunfall selbst, obwohl für das Fahrzeug verheerend, kann wohl kaum die Todesursache gewesen sein; Es wird davon ausgegangen, dass der Fahrer nach dem Unfall, bei dem er höchstens leicht verletzt wurde, Selbstmord beging.
Straßenverhältnisse
Der Unfall ereignete sich südlich von München, im Gemeindebereich von Neuried, im dortigen Baustellenbereich. Der Fiestafahrer, alleine im Fahrzeug., war in nördliche Richtung unterwegs gewesen.
Zur Zeit ist ein Fahrstreifen in jede Fahrtrichtung freigegeben, es kommt zu erheblichen Behinderungen in Richtung München. Es hat sich mittlerweile ein Rückstau mit einer Länge von ca. 8 Kilometern gebildet.
jn / Polizei