Mo, 25.02.2019 , 10:27 Uhr

Polizei beendet Party in Untersendling - sieben Beamte werden verletzt

Am Samstag musste die Polizei in Untersendling eine sehr laute Party beenden. Dabei kam es zu Auseinandersetzungen mit den Partygästen. Die Einsatzkräfte mussten Pfefferspray einsetzen und sieben Personen verhaften. Bei dem Einsatz wurden sieben Beamte leicht verletzt.

 

Gegen 00:20 Uhr wurde der Polizei von einem Anwohner gemeldet, dass in einem Innenhof in der Lindwurmstraße eine sehr laute Party stattfinden würde. Eine ausgerückte Streife traf dort auf ca. 30 Personen. Doch anstatt die Party aufzulösen, beleidigten einige dieser Partygäste die Beamten und elf von ihnen, im Alter von 17 bis 20 Jahren, urinierten an den Streifenwagen.

 

Die Polizei forderte Verstärkung an und sprach einen Platzverweis aus. Dem kamen die jungen Leute nicht nach und begannen die Beamten mit Faustschlägen und Tritten zu attackieren. Zur Abwehr mussten die Beamten Pfefferspray einsetzen.

 

Nach kurzer Zeit konnten die ersten Personen festgenommen werden, was vom Rest der Gruppe nicht gut aufgenommen wurde. Es wurde versucht die Verhafteten zu befreien und anschließend zu fliehen. Das konnte die Polizei jedoch verhindern und nahm insgesamt sieben junge Männer fest. Zuvor hatte einer dieser Männer eine Glasflasche auf einen Beamten geworfen, der eine blutende Kopfwunde erlitt.

 

Bei den sieben Männern handelt es sich um drei deutsche, zwei deutsch-türkische, einen bosnisch-serbischen und einen französisch-tunesischen Staatsangehörigen, alle im Alter von 17 bis 20 Jahren und wohnhaft in München. Sie wurden aufs Polizeirevier gebracht und verhört. Fünf von ihnen konnten die Polizeiinspektion wieder verlassen, zwei wurden zur Klärung der Haftfrage einem Ermittlungsrichter vorgeführt.

 

Die Männer wurden wegen Landfriedensbruch, Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, gefährlicher Körperverletzung und versuchter Gefangenenbefreiung angezeigt.

 

Bei dem Einsatz wurden sieben Beamte leicht verletzt, zwei von ihnen mussten im Krankenhaus ambulant behandelt werden.

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