Mit stolzen 101 Stundenkilometern ist ein Porschefahrer der Polizei in der Fürstenrieder Straße ins Netz gegangen. Die 50er Zone ist darüberhinaus auch noch ein stark von Kinder frequentierter Schulweg.
Am 07. Juni gegen 14.20 Uhr ist den Polizeibeamten in der Fürstenrieder Straße auf Höhe der dortigen Gymnasien ein besonders dicker Fisch in Netz gegangen. Die Fürstenrieder Straße ist in diesem Bereich ein stark frequentierter Schulweg, da sich in unmittelbarer Nähe zwei Gymnasien mit jeweils ca. 1.000 Schülern, eine Grundschule und eine Realschule befinden.
Viele Kinder überqueren die Fürstenrieder Straße in diesem Bereich, um zu den dort verkehrenden Linienbussen zu gelangen. An dieser Stelle kam es wiederholt zu schweren Schulwegunfällen, als Kinder unvorsichtig die Fahrbahn überqueren wollten, um einen ankommenden oder bereits haltenden Linienbus noch zu erreichen.
Um hier für mehr Sicherheit zu sorgen führten die Beamten eine Geschwindigkeitskontrolle mit dem Laserhandmessgerät durch. Ihnen fiel ein 45-jähriger Mann aus dem Landkreis Dachau mit seinem Porsche auf. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h überschritt er um mehr als das doppelte, das Handmessgerät zeigte eine Geschwindigkeit von 101 km/h an.
Der Pkw-Fahrer muss nun mit einer Anzeige, einem nicht unerheblichen Bußgeld, einer Ahndung mit Punkten im Verkehrszentralregister sowie mit einem Fahrverbot rechnen.