Mi, 05.04.2017 , 13:15 Uhr

Startschuss für die neue Pistole der Bayerischen Polizei

Die Bayerische Polizei soll ab 2019 mit einer neuen Pistole ausgestattet werden. Das liegt nicht daran, dass die aktuelle Dienstwaffe, die P7 von Heckler & Koch Mängel aufweist, sie überzeugte im Gegenteil Jahre lang durch ihre Leistung und Präzision. Vielmehr wird die alte und aktuelle Waffe den steigenden Bedarf zukünftig wohl nicht mehr decken können.

 

Seit 2008 wird die Pistole nämlich nicht mehr produziert. Ersatzwaffen oder gar neue Exemplare seien von diesem Modell daher langfristig nicht mehr bereitstellbar. Aus diesem Grund sieht sich Bayerns Innenminister Joachim Herrmann dazu verpflichtet, bereits das Thema „Neue Waffe der Bayerischen Polizei“ in Angriff zu nehmen.

 

 

 

Möglichst leicht soll sie sein, eine sichere Bedienung gewährleisten und zudem ein flexibel anpassbares Griffstück bieten. Das sind die wohl wichtigsten Kriterien die die neue, hochmoderne Dienstwaffe erfüllen muss. Auch eine hohe Magazinkapazität nimmt an Bedeutung zu. „Das ist gerade mit Blick auf die anhaltende terroristische Bedrohungslage notwendig“, so Herrmann.

 

Die Bayerische Polizei beschäftigt derzeit rund 33.500 Waffenträger in ihren Reihen. Vor dem Hintergrund der geplanten Vergrößerung um 2.000 Beamte soll diese Zahl in Zukunft weiter steigen und so auch eine entsprechende Kapazität der Waffenausstattung erfordern.

 

Ähnlich wie bei der neuen blauen Uniform der Freistaat-Polizisten wird auch die Waffenwahl keine reine Entscheidung der Politik und Behörden werden: Die Beamten sollen in umfassenden Trainings und Umfragen die potenziellen Nachfolger der P7 testen dürfen und somit ein Wörtchen mitzureden haben.

 

 

Der Innenminister rechnet unterdessen mit etwa 30 Millionen Euro Gesamtkosten für die Umstellung der Dienstwaffen der Bayerischen Polizei.

 

kw

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