Do, 04.09.2014 , 12:24 Uhr

41-Jähriger von Landsleuten brutal zusammengeschlagen

Drei Kosovaren haben am späten Dienstagnachmittag einen 41-jährigen Landsmann an dessen Arbeitsplatz auf einer Baustelle mit Eisenstangen bewaffnet, auf den Mann eingeschlagen. Er musste verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Staatsanwaltschaft München II geht von einem versuchten Tötungsdelikt aus.

 

Laut Polizei waren waren die drei mutmaßlichen Täter gegen 16.30 Uhr auf der  Baustelle aufgetaucht. Wie sich ergab handelt es sich dabei um einen   39- Jährigen aus dem Lkr. Dachau, einen 35- Jährigen aus dem Lkr. Fürstenfeldbruck und einen 32-Jährigen aus München.  Mit Eisenstangen bewaffnet traktierten sie anschließend ihr Opfer. Nachdem mehrere Bauarbeiter ihrem Kollegen schnell zu Hilfe eilten, flüchteten die drei Schläger sowie eine vierte männliche Person, die sich aber nicht an der Schlägerei selbst beteiligt hatte.

 

 

Trotz der schnellen Hilfe seiner Arbeitskollegen erlitt der 41-Jährige erhebliche aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen und musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

 

Heute zum Haftrichter

 

Noch während der laufenden Fahndung nach den Flüchtigen durch Polizeikräfte aus Fürstenfeldbruck stellte sich der 39-Jährige am frühen Abend bei der Polizeiinspektion Fürstenfeldbruck. Der 35-Jährige wurde im Zuge der Fahndung von einer Streifenbesatzung noch am selben Abend, kurz vor Mitternacht, in Fürstenfeldbruck festgenommen. Der Dritte im Bunde wurde gestern Mittag von Fahndern der Kripo Fürstenfeldbruck in München dingfest gemacht.

 

 

Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck dürfte der Grund für den Angriff auf den 41-Jährigen eine im Raum stehende Geldforderung gegen ihn gewesen sein.

 

 

Gegen alle drei Festgenommenen beantragte die Staatsanwaltschaft München II Haftbefehl. Gegen die zwei  39- und 35-Jährigen wurde bereits gestern vom Ermittlungsrichter die Untersuchungshaft angeordnet. Der 32-Jährige wird heute im Laufe des Tages beim Haftrichter vorgeführt.

 

make

Baustelle eisenstangen Fürstenfeldbruck geschlagen kosovaren kosovo muenchen Polizei Staatsanwaltschaft
Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

04.09.2023 Tierisch München: Wuselige Meerschweinchen-Gruppe und charakterstarker Zottelbär Tag der offenen Tür am 23. September: Der Gnadenhof in Kirchasch, betrieben vom Tierschutzverein München e.V., gibt Tieren Schutz, Geborgenheit und ein Zuhause, die sonst keines finden. Seit über 30 Jahren bietet das Gelände viel Platz für die meist ältere, kranke oder verhaltensauffällige Tiere. Ob Bauernhoftiere (z. B. Schafe, Schweine, Ziegen, Hühner) oder Haustiere wie 16.05.2023 Warnstreik am Mittwoch 17.05.2023 im Einzelhandel Im bayerischen Handel hat die Gewerkschaft Verdi für Mittwoch zu Warnstreiks aufgerufen. Insgesamt geht es um mehr als 170 Betriebe aus Einzelhandel, Versandhandel und Großhandel, die sich über den ganzen Freistaat verteilen, erklärte die Gewerkschaft. Sie will mit der Aktion in der laufenden Tarifrunde Druck machen. Angesichts der jüngsten Angebote der Arbeitgeber müsse jeder Euro 19.02.2024 Tierisch München: Pflegetiere der Tierhilfe Fünfseenland suchen ihr langfristiges Glück Die Tierrettung Fünfseenland e.V. möchte dazu beitragen, dass Menschen und Tiere gemeinsam alt werden und glücklich sind. Genau deshalb haben wir den Verein und seine Schützlinge besucht. Vielleicht verlieben Sie sich ja in eine der Fellnasen.   BERRY UND RUSTY Europäisch Kurzhaar 2017 und 2018 geboren Geschwister, die im Doppelpack vermittelt werden verstehen sich gut 11.12.2023 Tierisch München: Angorakaninchen suchen neue Halter mit Erfahrung und Katzenduo Bärli und Cliff wünschen sich eine liebevolle Familie mit streichelnden Händen Die Tierfreunde Brucker Land sind ein kleiner Tierschutzverein in Maisach im Landkreis Fürstenfeldbruck. In einem provisorischen Unterkunft pflegen sie ihre Tiere seit Jahren. Immer wieder brauchen Kleintiere ihre Hilfe, egal ob Streuner, Unfalltiere, Tauben oder beschlagnahmte Tiere – viele von Ihnen finden dort übergangsweise ein Zuhause. Die Tierschützerinnen und Tierschützer setzen sich für eine Kastrationspflicht