Zwischen 1 und 3,2 Promille ist fast alles dabei. Polizeiliche Ereignisse mit den Trunkenbolden auf dem Oktoberfest vom Vorabend.
Hochphase für Streitigkeiten und Gewaltausbrüche auf dem Oktoberfest ist die Zeit rund um die Mitternachtsstunden. Was aber nicht heißen soll, der Rest des Tages verliefe ruhig. Ab Nachmittag begegneten am 02.10.2015 den Polizeibeamten die ersten unangenehmen Alkoholopfer.
13.00 Uhr: Ein 22-Jähriger hatte Freigang von einer bayerischen JVA und trifft in einem Zug auf einen 29-jährigen Mann aus Thüringen mit 3,15 Promille. Aus ungeklärter Ursache kam es einer zu körperlicher Auseinandersetzung.
19:40 Uhr: Eine alkoholisierte 26-Jährige fühlte sich an der S-Bahnhaltestelle Neuaubing von ihrem Ex-Partner bedroht und sprang ins Bahngleis. Gerade noch rechtzeitig leitete ein Triebfahrzeugführer die Schnellbremsung ein. Die Dame blieb unverletzt mit 2,24 Promille im Atem.
20:00 Uhr: Am Münchner Hauptbahnhof prügelten sich zwei Freunde, 28 und 33 Jahre alt. Sie waren gerade auf dem Heimeg von dem Oktoberfest. Deren Promillestand ist unbekannt.
20:45 Uhr: Ebenfalls am Hauptbahnhof kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 42-Jährigen mit einem Teenager. Bei dem älteren Mann aus Giesing wurden 2,33 Promille gemessen, der 17-Jährige war hingegen nüchtern.
22:00 Uhr: Ein 23-jähriger Brite pöbelte nach seinem Wiesnbesucht gegen wartende Menschen am Hauptbahnhof. Die Polizei gab ihm daraufhin einen Platzverweis, doch den ignorierte der junge Mann. Stattdessen lehnte er sich gegen den Vollstreckungsbeamten auf und versuchte ihn mit Fäusten anzugreifen. Promille: 2,25. Auch wenig später in der Dienststelle gab der 23-Jährige keine Ruhe und pöbelte weiter. Heute wird er dem Haftrichter vorgeführt.
23:00 Uhr: „Grüß Gott, Fahrscheinkontrolle“. Über diese Worte war der 25-jährige Fahrgast nicht besonders erfreut. Am der S-Bahnhaltestelle Berg am Laim geriet der Rosenheimer mit dem Kontrolleur körperlich aneinaner. Nach dem Angriff auf den 38-jährigen DB-Mitarbeiter soll dieser ihm einen Kopfstoß gegeben haben. Der junge Mann fiel nach hinten und stieß gegen ein Geländer. Er trug eine schwere Kopfverletzung davon, die im Krankenhaus behandelt werden musste. Bei ihm wurden 1,32 Promille festgestellt. Allerdings wurde dieser bereits polizeilich wegen Körperverletzung gesucht und demzufolge der Justiz übergeben.
Die Alkoholleichen, „Wildbiesler“ und Schlägereien gehören zu den Schattenseiten der Wiesn. Übergriffe auf Frauen
schließen sich dem direkt an. Immer wieder kommt es auf dem Oktoberfest zu Vergewaltigungen und körperlichem Vergehen.
Es größte Volksfest der Welt, auf dem jede Menge Alkohol fließt. Die Wiesn versetzt nahezu die ganze Stadt für zwei Wochen in eine Art Dauerrausch. Das Publikum ist international, flirtlustig und viele Gäste bleiben nur für ein paar Tage in der Stadt.
Allgemein ist die Stimmung locker und es wird gescherzelt und geschäkert. Leichter neigt man in dieser rauschigen Atmosphäre dazu, sich zu überschätzen…. (Ganzen Artikel lesen).
ScRi