Der Zoll am Münchner Flughafen muss mit Allem rechnen. Auch 2016 haben die Beamten wieder einige kuriose Verstecke „gewiefter“ Schmuggler aufgedeckt. Hier haben wir eine Liste der vier einfallsreichsten Drogen-Verstecke des Jahres 2016.
- Die Verpackung einer namhaften Spielfiguren-Firma hat sich ein 28-jähriger Portugiese zu Nutzen gemacht. Rund sieben Kilogramm Marihuana wollte der Mann von Montreal über München bis nach Russland schmuggeln. Dass der Zoll diese unauffällige Verpackung öffnen könnte, kam ihm scheinbar nicht in den Sinn.
- Dabei wollte er doch nur „Tee“ über die Grenze schmuggeln – allerdings mit einer ganz speziellen Kräutermischung: Marihuana. 230 Gramm stellten die Beamten bei der Kontrolle eines 30-jährigen Italieners sicher.
- Verwundert über das schwere Gewicht dreier Kinderbücher, unterzogen die Zöllner die Bücher eines Portugiesen einer genaueren Untersuchung. Und siehe da, in den Einbänden war insgesamt ein Kilogramm Kokain eingearbeitet worden.
- Eine 40-jährige Brasilianerin dachte wohl, aufgegebene Gepäckstücke werden nicht durchsucht. Doch das Gegenteil ist der Fall. Rund 4,5 Liter einer psychedelisch wirkenden Droge, sogenanntes Dimethyltryptamin, fanden die Mitarbeiter des Zolls in der Handtasche der Reisenden. Sie war gerade auf dem Weg nach Amsterdam.
„Diese Schmuggel-Beispiele gehören zu den Highlights des vergangenen Jahres“, so Marie Müller, Pressesprecherin des Hauptzollamts München. Das Zollfahndungsamt München übernahm die weiteren Ermittlungen in allen Fällen.
Bilder der außergewöhnlichen Verstecke finden Sie hier in der Galerie: