„Der Reiz ist, auf dem größten Volksfest der Welt für Sicherheit zu sorgen.“ Das sagt Peter Hartwich, der in diesem Jahr zum sechsten Mal Leiter der Wiesn-Wache sein wird. Für 16 Tage hat München dann 26 statt der üblichen 25 Polizeiinspektionen.
Die Planungen für den Wiesn-Einsatz der Polizei beginnen Ende Februar, Anfang März. Alle Polizisten, die auf der Wiesn arbeiten, haben sich freiwillig gemeldet, so Peter Hartwich.
23 Streifen, bestehend aus sechs Beamten gilt es dann wieder auf die Beine zu stellen. Jede Münchner Polizeiinspektion stellt eine Einsatzgruppe. Aus ihnen muss eine gute Mischung aus erfahrenen Hasen und Anfängern gebildet werden.
Dienst auf der Wiesn – ein Extremjob im Leben eines Münchner Polizeibeamten. Dichtes Gedränge, ständige Lärmbeschallung und ein Alkoholpegel, der bei vielen die Hemmungen fallen lässt. Straftaten sind schnell passiert – ob Masskrugschlägerei oder Taschendiebstahl.
„Eine schöne Wiesn war es, wenn alles ruhig, entspannt und gelassen war. Aber wir sind nicht so blauäugig, dass es heuer keine Gewalttaten geben wird.“
Nach der Wiesn kehrt Peter Hartwich wieder in seinen alten Job zurück. Als stellvertretender Leiter des Abschnitt Mitte.
mh