Der frisch gewählte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier startet seine obligatorische Antrittsreise durch Deutschland heute in München. In der bayerischen Landeshauptstadt will er vor allem Orte der Demokratie besuchen. Auf seiner Liste stehen ein Treffen mit Schülern im Landtag und ein Besuch der „DenkStätte Weiße Rose„ in der Ludwig-Maximilian-Universität.
Knapp zwei Monate nach seiner Vereidigung startet Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Mittwoch in Bayern seine obligatorische Antrittsreise durch ganz Deutschland. Bis Anfang 2018 will er alle 16 Bundesländer im Rahmen seiner «Deutschlandreise» bereisen und sich für jedes Land zwei Tage Zeit nehmen. Im Fokus der Besuche stehen zentrale Orte der Demokratie.
Nach der Ankunft in München sollen Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender zunächst in der Staatskanzlei (9.30 Uhr) mit militärischen Ehren empfangen werden. Weiter geht es zu einem Treffen mit Schülern in den Landtag (11.00 Uhr) und am Mittag zur «DenkStätte Weiße Rose», die an den Widerstand der Geschwister Scholl gegen den Nationalsozialismus erinnert.
Nach einer Besichtigung des Deutschen Museums und einem Gespräch mit Schülern geht es für das Staatsoberhaupt zunächst zur Firma IBM, bevor er am Abend in der Allerheiligen-Hofkirche bei einem Empfang für ehrenamtlich tätige Bürger ein Grußwort sprechen will.
Steinmeier will seine Reisen dazu nutzen, um mit Menschen ins Gespräch zu kommen, die sich für die Demokratie einsetzen. Am Donnerstag will Steinmeier in Oberbayern verschiedene Orte besuchen, unter anderem das Schloss Herrenchiemsee und die Stadt Rosenheim.
dpa/sb