Mi, 20.09.2017 , 14:30 Uhr

Oktoberfest 2017: Die Polizeiberichte vom vierten Wiesntag (19.09.2017)

Am vierten Wiesntag hatte die Polizei wieder alle Hände voll zutun. Dabei mussten sie sich auch um Maßkrugschlägereien oder Drogenkonsum auf der Wiesn kümmern.

 

Wiesn-Besuch endet in der Haftanstalt

Am Dienstag, 19.09.2017, gegen 18.20 Uhr, versuchte ein 36Jähriger immer wieder in ein Zelt zu kommen, obwohl ihm dies durch den Sicherheitsdienst mehrmals verweigert worden ist. Der Mann war stark alkoholisiert und unbelehrbar, sodass eine Polizeistreife hinzugerufen wurde. Als ihn die Polizisten aufforderten, den Biergartenbereich des Zeltes zu verlassen, ließ sich der Mann zu Boden fallen und spielte den „sterbenden Schwan“. Nachdem dem Mann definitiv nichts fehlte und er der Aufforderung der Polizisten auch folgen konnte, wurde er in Sicherheitsgewahrsam genommen und musste die Nacht in einer Haftzelle verbringen.

 

 

Betrunkener Randalierer geht in Sicherheitsgewahrsam

Am Dienstag, 19.09.2017, gegen 21.00 Uhr, randalierte ein 23jähriger stark betrunkener Mann im Biergarten eines Zeltes. Er urinierte in den Garten und versuchte das Sicherheitspersonal anzuspucken und zu beißen. Der Mann konnte durch eine Polizeistreife zur Unterbindung weiterer ähnlicher Vorkommnisse zur Wiesn-Wache gebracht werden.

 

 

Unbelehrbarer Drogenkonsument auf der Wiesn

Am Montag, 18.09.2017, gegen 19.25 Uhr, konnte über das Videoüberwachungszentrum der Wiesn-Wache ein 20-jähriger argentinischer Tourist dabei beobachtet werden, wie er auf dem Westhügel einen Joint konsumierte. Er versuchte diesen noch zwischen seinen Beinen verschwinden zu lassen, konnte aber vorläufig festgenommen werden. Nach Bezahlung einer Sicherheitsleistung wurde der 20-Jährige wieder entlassen. Bereits am nächsten Tag, Dienstag, 19.09.2017, gegen 13.05 Uhr, konnte er dann wieder angetroffen werden. Dabei zog er einen deutlichen Marihuanageruch nach sich. Der 20-Jährige wurde einer Personenkontrolle unterzogen, wobei ein Tütchen mit Marihuana aufgefunden wurde. Nun klickten erneut die Handschellen und er wurde vorläufig festgenommen. Auch jetzt wurde wieder eine Sicherheitsleistung fällig.

 

 

Maßkrugschlag durch unbekannten Täter

Am Dienstag, 19.09.2017, gegen 20.05 Uhr, wurde ein 23jähriger britischer Tourist in einem Zelt von einem unbekannten Täter zweimal mit einem Maßkrug ins Gesicht geschlagen. Der Maßkrug zersplitterte daraufhin, wodurch der 23-Jährige einen Cut am Auge davontrug. Er wurde zum Rettungsdienst gebracht und ambulant versorgt.

 

Täterbeschreibung:

Männlich, ca. 60 Jahre alt, kräftige Figur, ca. 180 cm groß, bekleidet mit blauem Hemd, weiße Haare (Haarkranz)

Zeugenaufruf:

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

 

 

Rikschafahren zur Wiesn – aber sicher!

Gerade zur Wiesn boomt das Geschäft mit den Rikschas. Die Münchner Polizei führt hierzu auch Kontrollen durch, um eine größtmögliche Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Die Fahrt mit der Rikscha soll ein unvergessenes Erlebnis sein und keinesfalls in einem Unfall enden. So wurde am Montag, 18.09.2017, gegen 18.30 Uhr, am St.Pauls-Platz ein 49-jähriger Rikscha-Fahrer einer Kontrolle unterzogen, der zwei Fahrgäste dabei hatte.

Die kontrollierenden Polizeibeamten stellten fest, dass der Motor durch einen leistungsstärkeren ausgetauscht worden war und noch weitere Veränderungen vorgenommen wurden. Dadurch wurde das Gefährt zulassungspflichtig, weshalb eine Kfz-Haftpflichtversicherung benötigt wird. Weiter werden noch Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Personenbeförderungsgesetz durchgeführt. Die Rikscha wurde zur Erstellung eines technischen Gutachtens sichergestellt.

 

 

Schwerpunktaktion im Rotlichtmilieu

Zur Zeit des Oktoberfestes befindet sich erfahrungsgemäß eine erhöhte Anzahl von Prostituierten in der Landeshauptstadt München. Zur Bekämpfung der Rotlichtkriminalität werden darum speziell zur Wiesn-Zeit Schwerpunktaktionen im Rotlichtmilieu durchgeführt. Am Dienstag, 19.09.2017, wurde im Zeitraum zwischen 14.00 Uhr und 22.00 Uhr, ein entsprechender Einsatz im Münchner Rotlichtmilieu durchgeführt. Der Einsatzbereich lag dabei im Gebiet rund um den Münchner Hauptbahnhof. Bei der Fachdienststelle zur Bekämpfung der Rotlichtkriminalität war im Vorfeld bekannt geworden, dass in letzter Zeit immer mehr Frauen damit werben, Hotelbesuche durchzuführen.

 

Da der Innenstadtbereich im Sperrbezirk der Landeshauptstadt München liegt, handelt es sich dabei um verbotene Prostitutionsausübung. Im Rahmen des Einsatzes konnten elf weibliche Prostituierte und ein männlicher Prostituierter wegen verbotener Prostitution überführt werden. Im Laufe des Einsatzes wurden auch Streifengänge um den Hauptbahnhof herum durchgeführt. Dabei konnte in der Schillerstraße eine 46-jährige mutmaßliche Prostituierte beobachtet werden, wie sie einen Touristen ansprach. Mit diesem ging sie gemeinsam in Richtung Sonnenstraße. In einem Hinterhof konnte sie zusammen mit dem Touristen in flagranti beim Oralverkehr angetroffen werden. Dies hatte ebenfalls eine Anzeige wegen verbotener Prostitution zur Folge.

 

(Berichte der Polizei München)

 

Alle Einsatzberichte von Polizei, Bundespolizei und Feuerwehr auf dem Oktoberfest, finden sie während der Wiesn hier.

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