Di, 22.07.2014 , 12:55 Uhr

Sommerferien: Bus statt Tram bei der MVG

In den Sommerferien erneuern die Stadtwerke München (SWM) weitere Streckenabschnitte im Tramnetz der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). Auf Teilstrecken der Linie 17, nämlich zwischen Romanplatz und Amalienburgstraße, sowie der Linien 27 und 28, nämlich zwischen Send-linger Tor und Kurfürstenplatz, fahren daher von Mittwoch, 30. Juli, bis ein-schließlich Montag, 15. September, Busse statt Trambahnen. In den ersten Tagen der Sommerferien ist außerdem eine Umleitung bei den Linien 19, 20 und 21 im Bereich Hauptbahnhof/Stachus erforderlich.


Tram 17: Rasengleis und verbesserte Endhaltestelle

Auf der Linie 17 werden zwischen Romanplatz und Amalienburgstraße zwei Gleisabschnitte erneuert. Während die Erneuerung zwischen Dall’Armistraße und Maria-Ward-Straße weitgehend im Bestand erfolgt, entstehen zwischen Botanischem Garten und Amalienburgstraße Rasengleise statt Schottergleise. Die Endhaltestelle Amalienburgstraße erhält bis Dezember ein neues Gesicht: Dort werden die Bushaltepositionen an die Bahnsteige der Tram verlegt, um die Umsteigesituation für Tram- und Bus-fahrgäste zu verbessern und barrierefrei zu gestalten. Auch an der Dall’Armistraße steht den Fahrgästen nach Abschluss der Bauarbeiten ein gemeinsamer Bahnsteig für Bus und Tram zur Verfügung. Darüber hinaus erneuern die SWM zwischen Dall’Armistraße und Romanplatz den Fahrbahnbelag im Gleisbereich der ÖPNV-Trasse.

 

Bus statt Tram zwischen Romanplatz und Amalienburgstraße

Die Züge der Linie 17 wenden in den Sommerferien vorzeitig am Roman-platz. Zwischen Romanplatz und Amalienburgstraße wird ein Schienener-satzverkehr (SEV) mit Bussen eingerichtet. Gleiches gilt für die NachtTram N16. Zwischen Romanplatz und Maria-Ward-Straße können Fahrgäste tagsüber auch den MetroBus 51 und den StadtBus 151 nutzen. Das Schloss Nymphenburg ist ab Romanplatz auch gut zu Fuß erreichbar (ca. 10 Minuten).

 

Linien 27/28: Bus statt Tram zwischen Sendlinger Tor und Kurfürstenplatz

Auf den Linien 27 und 28 werden Streckenabschnitte in der Ottostraße und am Karolinenplatz erneuert und rund um den Obelisken als Rasengleise ausgeführt. Ferner bauen die SWM die Haltestelle Karolinenplatz bis Oktober barrierefrei aus. Die Tramlinien 27 und 28 werden deswegen in den Sommerferien zwischen Send-linger Tor und Kurfürstenplatz durch Busse (Liniennummer: 27) ersetzt. Die Tram 27 fährt während der Bauarbeiten auf verändertem Linienweg zwischen Petuel-ring, Kurfürstenplatz und Scheidplatz. Fahrgästen wird empfohlen, ab Petuelring (U3) und Hohenzollernplatz (U2) auch auf die U-Bahn auszuweichen. Nachts ver-kehren die Ersatzbusse zwischen Karlsplatz (Stachus) und Petuelring.

 

Linien 19/20/21: Umleitung in den ersten Tagen der Sommerferien

Nur in den ersten zwölf Tagen der Sommerferien von Mittwoch, 30. Juli bis ein-schließlich Sonntag, 10. August steht außerdem eine Weichenerneuerung am Karlsplatz (Stachus) an (Abzweig Prielmayerstraße). Dies hat folgende Auswir-kungen für Fahrgäste der Tramlinien 19, 20 und 21:
Die Linie 19 fährt zwischen der Haltestelle Hauptbahnhof Süd und Len-bachplatz über die Bayerstraße und lässt die Haltestellen vor dem Haupt-bahnhof und am Karlsplatz Nord aus.
Die NachtTram N19 wird am Karlsplatz (Stachus) geteilt, um den nächtli-chen Sammelanschluss zu gewährleisten. Zur Weiterfahrt müssen Fahr-gäste an der Haupthaltestelle in der Sonnenstraße umsteigen.
Die Linien 20 und 21 sowie die NachtTram N20 wenden am Sendlinger Tor. Am Karlsplatz (Stachus) halten die Züge an der Haupthaltestelle in der Sonnenstraße. Die Haltstelle Karlsplatz Nord wird nicht bedient.

 

Mehr Zeit einplanen

Der Linienweg der SEV-Busse und die Lage der Haltestellen unterscheiden sich teilweise von der Tram, etwa entlang der Linien 27 und 28. Die MVG rät ihren Fahrgästen, grundsätzlich mehr Reisezeit einzuplanen als üblich, weil die Busse im Individualverkehr langsamer vorankommen als eine Tram und das ggf. erfor-derliche Umsteigen ebenfalls Zeit kostet.
Auch auf Autofahrer kommen während der Bauarbeiten Behinderungen zu, weil Fahrspuren verlegt, verengt oder gesperrt werden. Besonders im Berufsverkehr besteht – etwa in der Notburga- und Menzinger Straße, wo je Fahrtrichtung ab-schnittsweise eine Spur wegfällt – Staugefahr. Autofahrer werden daher gebeten, die von den Bauarbeiten betroffenen Abschnitte nach Möglichkeit weiträumig zu umfahren. Auch nach Wiederinbetriebnahme der Tram zu Beginn des neuen Schuljahres sind noch Restarbeiten beim Straßenbau möglich.

mvg

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