München – Ab diesem Montag, den 27. Juli, kommen endlich die Autofahrer in den Genuss, den neuen Luise-Kiesselbach-Tunnel zu befahren. Doch der Start des neuen Tunnels wird durch einen „Mega-Stau“ getrübt.
Dass an diesem Montag der Tunnel nur in eine Richtung befahrbar sein wird, war von Anfang an bekannt. Erst am Dienstag öffnet die Röhre dann auch auf der anderen Straßenseite, Richtung Süden. Aufgrund finaler Anpassungsarbeiten im Tunnel konnte heute jedoch nur die Richtung nach Norden aufgemacht werden.
Luise-Kiesselbach-Tunnel in #München. Aufgrund Anpassungsarbeiten Durchfahrt in südl. Richtung noch nicht möglich – https://t.co/6wvAeUOVFj
— Polizei München (@PolizeiMuenchen) 27. Juli 2015
In den sozialen Netzwerken beklagen sich bereits heute, am ersten Tag der Tunnelöffnung, mehrere Menschen. Es wird von einem „Mega-Stau“ gesprochen. Vor allem da die Autobahnzufahrt zur A95 noch nicht möglich ist, stauen sich die Autos in diesem Teilstück.
Wer nochmal was von reibungslosem Verkehr am #Luise-Kieselbach-Tunnel an der Einmündung der #A95 schreibt, bekommt einen über die Rübe.
— indenbergen (@indenbergen) 27. Juli 2015
Super Idee. Luise Kisselbach Tunnel ist auf. Mehr Stau als sonst. Hahaha. #wardochklar #München #luisekisselbachtunnel
— Angie (@sweettweetangie) 27. Juli 2015
Doch es gibt auch User im Netz, die das ganze mit Humor nehmen:
Zu geil. Halb München möchte den neuen Tunnel testen, aber da fast keiner weiß dass heute nur nördl. Richtung geht, ist dort Megastau. 😉
— Tobi Vega (@tobi_vega) 27. Juli 2015
Da es an der Oberfläche, an der Heckenstallerstraße, bereits am Sonntagabend einen Unfall gab, ist eine Ampelanlage ausgefallen. Die Polizei muss, bis die Reparatur an der Ampel abgeschlossen ist, den Verkehr hier auf altmodische Art und Weise leiten – per Handzeichen, wie die tz berichtet.
Der Luise-Kiesselbach-Tunnel hat knapp 400 Millionen Euro gekostet. Er ist einer der modernsten Tunnel Bayerns. Wenn der Tunnel dann endlich in beide Richtungen geöffnet wird, kann davon ausgegangen werden, dass die Staus nach und nach aufhören werden, so zumindest die Erwartung.
(jh)