„Kleiner Specht – große Rolle!“ Unter diesem Motto werden auch bei uns in der Region Menschen gesucht, die Daten zur Verbreitung und dem Brutverhalten des kleinen Spechts sammeln. Die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung braucht für ein Forschungsprojekt die Hilfe von engagierten Bürgerwissenschaftlern.
der Kleinspecht, der etwa nur so groß wie ein Spatz ist, lebt unauffällig in den Kronen von Laubbäumen. Außerdem liegen kaum verlässliche Zahlen zu den Beständen vor und es gäbe Anzeichen für einen Rückgang der Population, so die Forschungseinrichtung.
Im vergangenen Frühjahr haben bereits bayernweit 42 Bürgerwissenschaftler nach Kleinspechten Ausschau gehalten. Ziel ist es, bis Ende 2023 Daten zum Vorkommen des Kleinspechts auch in Bayern zu erheben, auszuwerten und so Hinweise auf Gründe des Rückgangs des Vogels zu finden.
Für die Teilnahme am Projekt sind Vorkenntnisse in der Bestimmung von Spechten hilfreich, aber nicht erforderlich – denn es gibt eine Online-Schulung. Benötigt wird nur ein Fernglas, von Februar bis Mai etwas Zeit während der Morgenstunden und natürlich die Faszination für unsere heimische Natur.
Wer sich für eine Teilnahme an dem Projekt interessiert, kann sich über einen Online-Anmeldebogen bei dem Forschungsprojekt melden.
Eine schöne Aktion und eine gute Möglichkeit, dabei zu helfen, Informationen über den Lebensraum des Kleinspechts zu sammeln und damit eine Grundlage zu schaffen, um dem heimischen Vogel in Zukunft zu helfen.
Symbolbild: Specht
ed/dpa