Mi., 21.06.2017 , 10:36 Uhr

Tödlicher Unfall: Motorradfahrer wird überrollt

Am vergangenen Dienstag, den 20.06.2017, endete ein Verkehrsunfall in München für einen Motorradfahrer tödlich. Ein Wohnmobilfahrer hatte den 73-Jährigen beim Links abbiegen übersehen und überrollt.

 

Gegen 11.07 Uhr fuhr ein 77-jähriger Mann aus Rheinland-Pfalz mit seinem Campingbus die Lerchenauer Straße stadtauswärts während ein Motorradfahrer zeitgleich aus entgegengesetzter Richtung auf ihn zukam. Beide trafen zeitgleich an der Einmündung zur Wilhelmine-Reichard-Straße ein, wo der Rheinland-Pfälzer bei
Grünlicht mit seinem Wohnmobil nach links abbog.

 

Es wird angenommen, dass der 77-Jährige den ihm entgegenkommenden Motorradfahrer aus Unachtsamkeit übersah. Sobald der Kraftradfahrer das direkt vor ihm abbiegende Wohnmobil erkannte, leitete er sofort eine Vollbremsung ein. Nach einer kurzen und gerade verlaufenden Bremsstrecke stieß der Mann mit dem Vorderreifen seines Motorrads gegen die rechte Fahrzeugseite des weiter abbiegenden Wohnmobils.

 

Bei dem Zusammenstoß kippte der 73-Jährige samt Motorrad nach rechts um und wurde nach rechts vorne von seinem Motorrad abgeworfen. Daraufhin geriet der Mann mit der unteren Hälfte seines Körpers unter den rechten Hinterreifen des Wohnmobils, sodass er überrollt wurde und auf der Straße liegen blieb. Das Motorrad kam in der Mitte der Einmündung zum Stillstand. Während der Kollision bremste der Fahrer des Wohnmobils und kam schließlich am westlichen Rand der Einmündung zum stehen.

 

Nach einer erfolglosen Reanimation durch die Rettungskräfte, konnte nur noch der Tod des Motorradfahrers festgestellt werden. Der Fahrer des Wohnmobils blieb unverletzt. Insgesamt entstand am Campingbus und am Kraftrad ein Schaden in Höhe von rund 1500 Euro.

 

Ein Sachverständiger wurde von der Staatsanwaltschaft München beauftragt noch vor Ort ein unfallanalytisches Gutachten zu erstellen. Aufgrund dessen sowie der Rettungsmaßnahmen war die Lerchenauer Straße von der Kreuzung Moosacher Straße bis zur Einmündung Hainbucherstraße von 11.15 Uhr bis 14.50 Uhr gesperrt. Der Verkehr als auch Linienbusse wurden um den Unfallort herumgeleitet.

 

 

ak

alt Am Hart Campingbus gesperrt Kraftrad Lerchenauer STraße Milbertshofen Motorrad München Polizei Reanimation Rettung rheinland pfalz schwer Tod tödlich Tot Überfahren überrollt Umleitung Unachtsamkeit Unfall Urlauber Vollbremsung Wohnmobil

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 13.08.2025 Münchener Klischees widerlegt: Diese 3 Dinge stimmen einfach nicht! Klischee #1: München ist teuer Unbestritten führt München die Liste der teuren Städte in Deutschland an, vor allem wenn es um Wohnungen in der Altstadt, im Lehel oder in Schwabing geht. Quadratmeterpreise von 20 oder 30 Euro sind dort keine Ausnahme, sondern bittere Realität. Doch wer glaubt, das gesamte Stadtgebiet schwimme in einem Ozean aus 06.08.2025 Die Münchner Altstadt – was gibt es zu sehen? Marienplatz in München Der zentrale Stadtplatz wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts unter der Herrschaft des bayerischen Herzogs Heinrich des Löwen angelegt. Seinen Namen verdankt der historische Platz der Heiligen Jungfrau Maria – er wurde ihr jedoch erst 1807 verliehen, in der Hoffnung, dass die Schutzpatronin München vor einer Cholera-Epidemie bewahren würde. Seit 17.06.2025 Der Start-Up-Spirit Münchens und was er mit Kryptowährungen zu tun hat Denn München gehört zu den Städten, die vor Tech-Insider und Finanz-Experten nur so wimmelt. Es ist also kein Wunder, dass das Thema Krypto hier so richtig hoch im Kurs ist. Und das schon längst nicht mehr nur bei ein paar wenigen. Denn selbst Menschen, die eigentlich überhaupt nichts mit der Szene zu tun haben, sehen