Einer Stau-Studie zufolge ist München die Großstadt mit den meisten Staus Deutschlands. 49 Stunden soll ein durchschnittlicher Autofahrer im Jahr 2016 an Wartezeit gebraucht haben. Und das kostet sowohl die Bürger, als auch die Stadt, eine Menge Geld.
Stop and go – für die meisten berufstätigen Münchner längst Alltag. Ob man es pünktlich an sein Ziel schafft ist in München schon beinahe nicht mehr vorherzusehen. Gerade zu den Stoßzeiten in der Früh und ab dem frühen Abend bricht für Autofahrer das komplette Chaos aus.
In keiner anderen Stadt verschwendeten die Einwohner ihre Zeit so oft im Stau, wie in der Landeshauptstadt, so eine internationale Stau-Studie des Verkehrsdatenanbieter INRIX. Dabei sind 1.064 Städte in 38 verschiedenen Ländern unter die Lupe genommen worden. 49 Stunden stehen die Münchner zu Stoßzeiten im Stau, was einer durchschnittlichen Staurate von 25 Prozent entspricht.
Heilbronn, Köln und Stuttgart liegen knapp hinter der Landeshauptstadt mit einer durchschnittlichen Wartezeit von 46 Stunden. Unter den zehn verkehrsreichsten Straßen Deutschlands liegt München auf Platz zwei. Direkt hinter der A3 bei Köln, liegt die Hohenzollernstraße bis zur Landshuter Allee.
In München betragen die Kosten eines durchschnittlichen Fahrers bis zu 2.418 Euro, wie aus der Studie hervorgeht. Für die Stadt bedeuten die Verzögerungen einen Verlust von 1.990 Millionen Euro.