Bei einem Brand in einer Unterkunft für Leiharbeiter, ist eine 54-jährige Frau schwer verletzt worden. Vermutlich unter Schock, flüchtete sie mit einer U-Bahn zum Hauptbahnhof. Hier kollabierte sie und musste von einem Notarzt betreut werden. Sie kam in eine Spezialklinik und schwebt in Lebensgefahr.
Gegen 8.44 Uhr, kam es heute zu einem Brand in einer Unterkunft für Leiharbeiter. Diese befand sich im Innenhof eines Gebäudekomplexes. Ein Trupp der Feuerwehr brachte das Feuer nach etwa 20 Minuten unter Kontrolle. Während des Löschvorgangs teilte ein Mitbewohner mit, dass die Bewohnerin der Brandwohnung geflüchtet sei.
In Zusammenarbeit mit der Polizei und Zeugen, konnte diese schließlich gefunden werden. Sie war in eine U-Bahn Richtung Hauptbahnhof geflüchtet und dabei beobachtet worden. Dort konnte sie ein Notarztteam dann ärztlich versorgen. Die 54-Jährige hatte schwere Verbrennungen und ein Rauchgas-Inhalationstrauma erlitten. Sie wurde sofort in eine Spezialklinik gebracht und ins künstliche Koma versetzt. Sie schwebt in Lebensgefahr.
Die Unterkunft wurde durch das Feuer massiv beschädigt, der Brand konnte durch die Feuerwehr jedoch unter Kontrolle gebracht werden. Nach Polizeiangaben beläuft sich der Sachschaden auf rund 100.000 Euro. Die Ermittlungen dauern an.