Am Münchner Hauptbahnhof kam es am Mittwochabend zu massiven körperlichen Ausschreitungen. Dabei wurden auch zwei Bundespolizisten verletzt. Der 30-jährige Täter wird heute dem Haftrichter vorgeführt.
Am Mittwoch, den 10. November, kam es am Haupteingang des Hauptbahnhofes zu einer schweren Auseinandersetzung. Ein 30-jähriger Nigerianer und zwei 18- und 20-jährige Landsmänner, attackierten sich gegenseitig. Der Grund des Streits war die Beziehung des 20-Jährigen mit einer 38-jährigen Italienerin. Alarmierte Bundespolizisten konnten die aggressiven Männer nur mit Zwang trennen und zur Dienststelle mitnehmen.
Auf der Wache leisteten sie weiter erheblichen Widerstand gegenüber den Beamten. Dabei wurden ein 23-jähriger und ein 33-jähriger Polizist im Arm- und Schulterbereich verletzt. Außerdem versuchte der Westafrikaner einen Beamten zu beißen. Einer der Bundespolizisten begab sich im Anschluss in ärztliche Behandlung.
Ermittlungen wegen Körperverletzung, gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte wurden eingeleitet. Der 30-jährige Schläger hat einen Wohnsitz in Fürstenfeldbruck. Gegen ihn wurden bereits polizeiliche Ermittlungen geführt. Er wird heute erneut dem Haftrichter vorgeführt.