Mi., 05.04.2017 , 12:08 Uhr

Toter in Dornach: Es war ein Verbrechen

Vergangenen Freitag, am 31.03.2017, gegen 04:40 Uhr, fand ein Taxifahrer in Dornach einen Schwerverletzten auf offener Straße am Boden liegend. Entdeckt wurde der Mann auf dem Gehweg am Einsteinring auf Höhe des Anwesens Nr. 37. Nachdem der Münchner in eine Klinik gefahren wurde, starb er nur kurze Zeit später an seinen schwerwiegenden Kopf-Verletzungen.

 

Nachdem die Identität des Toten zunächst unklar war, konnte er am Samstag als 25-jähriger Auszubildender aus München, der aus Spanien stammt, identifiziert werden. Die Polizei fahndete mit einem Bild des Toten, da dieser keine Wertgegenstände und Ausweispapiere bei sich hatte.

 

 

Nun ist klar: Es war ein Verbrechen. Zwei Tatverdächtige konnten von der Polizei bereits festgenommen werden und sitzen in der JVA München Stadelheim in Untersuchungshaft. Die Verdächtigen sind zwei 16-jährige Schüler. Der Deutsch-Bosnier und der Serbe (geboren in Rumänien) wollten dem Opfer das Handy und den Geldbeutel klauen. Der Deutsch-Bosnier wurde am Montag, 03.04. gegen 08.15 Uhr, in München Riem, nahe der elterlichen Wohnung durch Zivilkräfte festgenommen. Am selben Tag konnte der weitere Tatverdächtige, welcher in der Nähe des Tatortes wohnt, festgenommen werden.

 

Der Deutsch-Bosnier hat den 25-jährigen Münchner mit einem derart kräftigem Fausthieb auf den Kopf geschlagen, dass dieser eine Hirnblutung erlitt, an der er verstorben ist. Sein Komplize habe die Verletzungen des Opfer billigend in Kauf genommen und jegliche Hilfeleistung unterlassen.

 

Die beiden Burschen haben ihr Opfer hilflos zurück gelassen. Das Jugendgericht will Anklage wegen gefährlicher Körperverletzung mit Todesfolge, Raub mit Todesfolge und versuchten Mord durch unterlassene Hilfeleistung erheben. Dass ihr Opfer verstorben ist, habe die beiden Täter laut Polizei selbst gewundert. Sie haben wohl nicht damit gerechnet, dass der 25-jährige Münchner nach der Attacke zu Tode gekommen ist.

 

kw/sb

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