Mo, 20.02.2017 , 12:51 Uhr

Verwirrter Fahrraddieb als Geisterfahrer auf Autobahn unterwegs

Gestern war ein 27-Jähriger mit einem gestohlenen Fahrrad auf der A95 in Richtung Stadtgebiet München unterwegs. Erst in dem bereits gesperrten Luise-Kiesselbach-Tunnel konnten Polizisten den Mann stoppen. Nachdem er anfing zu schreien und Suizidabsichten äußerte, kam der verwirrte Mann in eine psychiatrische Klinik.

 

 

Um kurz nach zehn Uhr wurde die Münchner Polizei über einen Radfahrer auf der Autobahn 95 informiert. Er fuhr in entgegengesetzter Fahrtrichtung auf dem Seitenstreifen in Richtung München. Als Beamte versuchten, den Mann anzuhalten, floh dieser als Geisterfahrer auf der Autobahn. Mitten auf der Fahrbahn fuhr er bis in den Luise-Kiesselbach-Tunnel. Dieser wurde gesperrt, um die Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer möglichst gering zu halten.

 

Erst an der Ausfahrt zur Garmischer Straße konnte der 27-jährige Algerier gestoppt werden. Auch ein weiterer Fluchtversuch konnte unterbunden werden. Eine ärztliche Untersuchung lehnte der Mann, trotz angeblicher Schmerzen im Bein ab. Er fing plötzlich an zu schreien und äußerte Selbstmordgedanken auf Englisch. Der Mann kam in eine psychiatrische Klinik.

 

Der Mann wirkte auf die Polizisten verwirrt und desorientiert. Das Fahrrad wurde beschlagnahmt, da es zuvor gestohlen wurde. Den 27-Jährigen erwartet nun ein Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrraddiebstahl.

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