Fr, 20.05.2016 , 10:26 Uhr

Weniger Einsätze für Bergwacht in Bayern

Die Bergwacht in Bayern ist in der vergangenen Wintersaison zu deutlich weniger Rettungseinsätzen ausgerückt als im Winter zuvor. Um mehr als ein Viertel ist die Zahl der Einsätze gesunken – von 5417 in der Saison 2014/15 auf 3972 in diesem Winter.

 

 

„Der Hauptgrund ist mit Sicherheit der späte Winterbeginn“, sagte Bergwacht-Geschäftsführer Daniel Freuding. Zudem habe die Schneephase nicht so lange gedauert. „Es hatten weniger Skigebiete offen, und insgesamt sind weniger Leute rausgegangen“, so Freuding. Die Ausflügler hätten oft auch nicht klassischen Wintersport betrieben, sondern eher Sommeraktivitäten gewählt. Das zeige sich an den Zahlen.

 

Joachim Hermann würdigt verdiente Bergwachtler:
(Oktober 2015)

 

Zwar wurden die ehrenamtlichen Helfer auch in der Saison 2015/16 am häufigsten zu Unfällen auf der Skipiste gerufen, doch im Vergleich zur Vorsaison doch seltener: 2548 Einsätze gab es mit Skifahrern (2014/15: 3402), knapp 600 Mal (2014/15: 835) musste die Bergwacht Snowboardern zu Hilfe eilen und 105 Mal Rodlern (2014/15: 225). Dagegen mussten die Einsatzkräfte 37 Fußgängern helfen – mehr als doppelt so vielen wie im vorigen Winter (15). 21 Menschen konnten im Winter nur noch tot aus den Bergen geborgen werden – wiederum weniger als in der vorangegangenen Wintersaison (31). Dazu zählen allerdings nicht nur Unfallopfer, sondern auch Tote zum Beispiel nach Herzinfarkten.

Die Bergwacht in Bayern hat mehr als 4000 ehrenamtliche Einsatzkräfte und Hunderte Stützpunkte in den Bergen. Die Bergwacht gehört zum Bayerischen Roten Kreuz.

 

dpa/lus

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