Die Deutsche Bahn reduziert vorsorglich die Höchstgeschwindigkeit im Fernverkehr, denn für die nächsten Tage hat der Deutsche Wetterdienst einen Wintereinbruch mit starkem Schneeaufkommen angekündigt.
Bahnreisende müssen wegen der angekündigten Schneefälle auch in Bayern mit längeren Fahrten im Fernverkehr rechnen. Die Bahn drosselte die Höchstgeschwindigkeit der ICE bis auf weiteres auf Tempo 200, wie das Unternehmen am Freitag in Berlin bestätigte. Seit Betriebsbeginn führen die Züge langsamer. Das soll Verspätungen und Ausfälle durch Schotter und Eisklumpen verhindern.
Im Freistaat sind von der Drosselung die ICE-Strecken zwischen München über Ingolstadt nach Nürnberg sowie zwischen Würzburg und Hannover betroffen. Auf Hochgeschwindigkeitsstrecken verlängere sich die Fahrtzeit um 10 bis 20 Minuten, hieß es weiter. In der Regel fahren die ICE-Züge mit Spitzengeschwindigkeiten von 230 bis 300 Kilometern pro Stunde.
dpa/bn