Elf Fahndungsnotierungen lagen insgesamt gegen den 23-jährigen vielfach gesuchten Rumänen vor. Als der Verurteilte sich ins Ausland absetzte konnten die Behörden nicht mehr auf ihn zugreifen, doch auf der Durchreise durch Deutschland, konnte er bei der Grenzkontrolle gefasst werden.
Am Mittwoch, den 14. Juni 2017, wurde der aus rumänische Staatsangehörige in die Haftanstalt Bernau eingeliefert. Der Mann war in einem Pkw mit französischem Kennzeichen unterwegs, als er auf der A 93 bei Kiefersfelden einer Personalienüberprüfung unterzogen wurde. Mithilfe des Fahndungscomputers stellten die Polizisten fest, dass der Südosteuropäer von mehreren Staatsanwaltschaften gesucht worden ist.
Bereits im November 2016 wurde er vom Amtsgericht Oldenburg wegen gemeinschaftlichen Diebstahls zu einer Geldstrafe in Höhe von 800 Euro zuzüglich Verfahrenskosten von 400 Euro verurteilt. Doch anstatt den geforderten Betrag zu zahlen, setzte sich der Rumäne ins Ausland ab.
Dadurch war es für die Staatsanwaltschaften unmöglich auf den Verurteilten zuzugreifen obwohl gegen ihn zusätzlich wegen anderen Delikten ermittelt wird. Dabei geht es um zahlreiche Verdachtsfälle wegen Betrug, Kennzeichenmissbrauch oder Diebstahl.
Auch in der Kontrollstelle auf der Inntalautobahn war der Verurteilte nicht in der Lage seine Schulden zu begleichen, sodass er ersatzweise eine 40-tägige Haftstrafe im Gefängnis in Bernau antreten musste.
ak