Mi., 23.11.2016 , 12:18 Uhr

Ingolstadt: Erfolgreicher Schlag gegen international organisierten Bandendiebstahl

Die Polizei in Bayern hat den Diebstahl von 80 Tonnen Metall durch organisierte Banden aufgedeckt. Die mutmaßlichen Täter entwendeten bei mehr als 100 Einbrüchen überwiegend in südbayerischen Elektrofirmen Diebesgut im Gesamtwert von 2,4 Millionen Euro

 

Hauptziel der Bandenmitglieder war es, wertvolles Buntmetall zu stehlen und gewinnbringend weiterzuverkaufen. Den Beamten gelang es durch verdeckte Ermittlungen 42 Tatverdächtige zu identifizieren, die innerhalb eines Jahres in Bayern mindestens 113 Einbruchdiebstähle in gewerbliche Betriebe mit einer Schadenssumme von rund 2,4 Millionen Euro begangen haben.

 

Dabei traten die rumänischen Täter im Alter von 16 bis 47 Jahren in sogenannten „Brigaden“ auf. Neben Einbruchdiebstählen, bei denen die Täter Transportfahrzeugen und Buntmetallen klauten, zielten die gewaltsamen Einbrüche der Beschuldigten auch auf den Diebstahl von hochwertigen Fahrrädern, Elektro-Werkzeugen sowie weit über 100 hochwertige Kfz-Kompletträdern ab, um dann die Beute gewinnbringend im Ausland zu verkaufen.

 

 

Die gestohlenen Buntmetalle wurden in eigenen, meist bereits vorab gestohlenen Transportfahrzeugen in die Niederlande gefahen und dort an Schrotthändler verkauft. Die Täter reisten noch am gleichen Tag nach dem Verkauf der Kupfermetalle zurück nach Deutschland, die gestohlen Transporter blieben im Ausland zurück. In einigen Fällen begingen die Täter gleich nach ihrer Rückkehr den nächsten Beutezug.

 

An den Tatorten arbeiteten zum Teil über 10 Personen der Gruppierung arbeitsteilig zusammen, um das teilweise bis zu 5 Tonnen schwere Buntmetall verladen zu können. Während der Einbrüche verhielten sich die Täter hochprofessionell. Die spähten die Umgebung vorher aus, ausßerdem wurde der Absatz des Diebesgutes im Ausland, nach bisherigen Erkenntnissen rund 80 Tonnen Buntmetall,bereits vor der Tat vereinbart. Der so aktivste Täter soll nach polizeilichen Ermittlungen an über 70 Fällen beteiligt gewesen sein.

2.4 ausspähen Bande Bayern Buntmetall Deutschland Diebstahl Einbruch Einbrüche Euro Ingolstadt international Kupfer Landshut Millionen München Niederlande Polizei professionell rumänen Rumänien Schaden Schrotthändler Südbayern Unternehmen

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 18.12.2025 Zahngold verkaufen in München: So holen Sie das Beste aus alten Kronen und Brücken heraus Viele Menschen haben zu Hause noch kleine Döschen mit alten Kronen, Brücken oder Inlays liegen – entweder vom letzten Zahnarztbesuch oder von den Eltern und Großeltern. Was häufig nicht beachtet wird: dass darin ein beachtlicher Wert stecken kann. Zahngold besteht in der Regel aus hochwertigen Edelmetall-Legierungen und kann – richtig verkauft – einen unerwarteten Geldbetrag 03.12.2025 Warum die Haustür wichtiger ist als Sie denken Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 zeigt: Einbrecher nutzen überwiegend leicht erreichbare Fenster und Fenstertüren, doch auch Haustüren (https://oknoplast.de/haustueren/) sind häufige Angriffsziele. Entscheidend ist die Widerstandsdauer. RC2-Türen halten einem Einbruchsversuch mindestens drei Minuten stand, RC3-Türen mindestens fünf Minuten. Das klingt nach wenig Zeit, doch genau diese Minuten machen den Unterschied: Die meisten Gelegenheitstäter geben bereits nach wenigen 13.08.2025 Münchener Klischees widerlegt: Diese 3 Dinge stimmen einfach nicht! Klischee #1: München ist teuer Unbestritten führt München die Liste der teuren Städte in Deutschland an, vor allem wenn es um Wohnungen in der Altstadt, im Lehel oder in Schwabing geht. Quadratmeterpreise von 20 oder 30 Euro sind dort keine Ausnahme, sondern bittere Realität. Doch wer glaubt, das gesamte Stadtgebiet schwimme in einem Ozean aus